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Sonntag, 22. Januar 2012

Traumsymbole und Traumdeutungen


In meinem neuen Artikel über Traumdeutung werden die vier großen Elemente als Traumsymbole der Energie beschrieben, die für unser äußeres und inneres Leben von elementarer Bedeutung sind. Eine Fragen-Liste zum jeweiligen Element dient Ihnen als Hilfestellung bei der Deutung. Feuer und Luft, Wasser und Erde sind die Grundbausteine der materiellen Schöpfung. Als Symbole transportieren sie archetypische Seeleninhalte und Erfahrungen aller Menschen, die im Unbewussten gespeichert sind. Alle Lebensformen und die Natur selbst sind aus diesen energetischen Elementen erschaffen, die sich gegenseitig ergänzen und harmonisch zusammenwirken.

o    Feuer – individuale Energie der Lebenskraft
o    Luft – kollektive Energie der Gedanken
o    Wasser - fließende Energie der Gefühle
o    Erde – wirksame Energie des Handelns

Der Traum teilt uns in Symbolsprache mit, welche Elemente gerade unsere besondere Aufmerksamkeit erfordern. Die folgende Ausarbeitung zu den vier Elementen kann Ihnen eine Hilfe beim Deuten Ihrer Feuer-Luft-Wasser-Erde – Träume sein.
   
   Lesen Sie den vollständigen Text in meinem Pagewizz-Artikel.

Montag, 14. November 2011

Mit Farben leben, zaubern und wohnen




Diese vier fröhlich lachenden Herbstgesichter fand ich bei der digitalen Spiegelung meiner Aufnahmen von herbstlich goldenen Blättern. Jeder kann ihre Botschaft verstehen und mit dem Herzen aufnehmen, denn wir alle sind Kinder der Sonne und tragen das Licht in unseren Zellen. 

 
Mit Farbe können wir unsere Wohn- und Lebensräume bewusst gestalten, gezielt verändern, um bestimmte, beabsichtigte Gefühle zu erzeugen und andere, ungewollte Stimmungen zu vermeiden - je nach der Funktion des Raums. Wir alle reagieren unbewusst und automatisch auf Farbe und sollten uns diese Gesetzmäßigkeit für unsere Gesundheit zunutze machen – vor allem in den Räumen, in denen wir uns täglich aufhalten müssen, den Wohn-, Arbeits- und Ruheräumen.


Hier geht’s zu meiner Autorenseite von pagewizz  
mit Artikeln 
-  über das Leben und Wohnen mit Farbe -
- mit Tipps über die bewusste Gestaltung vonRäumen 
- und die Auswirkung von Farbe auf die Gesundheit und den Heilprozess  


Wer sich für die Heilspuren-Bilder interessiert, kann sie im Heilspuren-Shop als Poster, Leinwanddruck oder Bild bestellen und damit auch das Projekt „Heilspuren – Gesund mit Kunst“ unter www.heilspuren.de unterstützen.  

Für Privaträume wie für Geschäftsräume, Praxen und Kliniken bieten wir Farbberatung und Farbkonzepte an, basierend auf der psychologischen Wirkung von Farbe auf den Menschen. 

Gerade zu dieser Jahreszeit, wo sich die Farbe fast ganz aus der Natur zurückgezogen hat bis auf die roten Beeren und immergrünen Bäume, brauchen wir das Licht umso mehr und sind neben dem täglichen Spaziergang an der Luft und im Licht auf aufhellende Farben in unseren Räumen angewiesen.
Es braucht Mut zur Farbe und zum Farbe bekennen! Doch nur der, dessen innere Farbschwingung auch mit seiner zum Ausdruck gebrachten Farbe übereinstimmt, kann von anderen in seiner Eigenart erkannt, gefunden und angesprochen werden. 


Aquarell "Ewiges Leben" (C) Sundra Kanigowski







Samstag, 13. August 2011

Lapis - der Stein der Weisen

lapis - der Stein (Aquarell)

Der steinerne Kubus ist ein Symbol der Beständigkeit und Ausgeglichenheit. Für den Alchemisten ist der Stein ein Symbol der Mutter Erde und der Verwandlung. In der spitz zulaufenden Form symbolisiert er die allumfassende Sublimierung der Materie, der prima materia in der Alchemie. Stoff und Geist sind lediglich zwei Pole einer Wirklichkeit. 
Das Bild zeigt die mögliche Verwandlung zum Stein der Weisen, dem Stein der Vollendung, dem Weg vom unbehauenen Stein zum behauenen Stein (vom Geist veredelten Stoff).
Sonne & Mond, Vollendung im reinen Spiegel, auf smaragdgrünem Grund. Grün als Farbe des Merkur (Toth-Hermes) analog zum lichtdurchlässigen Smaragd, der die Geheimnisse der Natur, das Erwachen des Lebens und die Auferstehung symbolisiert. Auf der Oberfläche des Steins erscheint die Bewegung des Lebensrhythmus in der Form eines Rhombus bzw. als zwei aneinander gefügte XX, dem Kosmoszeichen und der Zahl des Großen Werkes. Der Rhombus, ein Symbol edelsten Sehnens, findet sich auch im Magierstab wieder.
Merkur- oder Äskulapstab (rechts) und Magierstab (links) in vollendeter Ausgewogenheit führen zu Meisterschaft und Einweihung. Über allem der Regenbogen als Symbol der Ganzheit und Verbindung der Gegensätze.

Donnerstag, 11. August 2011

Donnerstag, 21. Juli 2011

lebe - und du weisst

lebe - und du weisst

 vernetzt verdreht verwickelt
im labyrinth sozialer netzwerke  

stop  
am roten faden hangelnd fühle ich mich
einwärts
in den lebensmittelpunkt  

stop
angekommen
   stop  
treffe auf leben
stop


Donnerstag, 7. Juli 2011

Edelsteine

Meine Edelsteinbilder
(Öl auf Papier)

 
Der Chalzedon (Steinbock-Energie)

Im Chalzedon ist das auf und ab flutende Pflanzenleben der lemurischen Epoche der Erdentwicklung Mineral geworden, das einst als ätherische Kieselsubstanz von der Sonne her in die Eiweißatmosphäre der Erde hereinkam. Der Chalzedon repräsentiert in höchstem Maße strukturell und auch substanziell den Mutterzustand der pflanzenmineralischen Vorwelt.

Das Himmelblau des Chalzedons ist überirdisch, von Licht getragen. Die seelische Entwicklung geht von der Überwindung des Dunklen zum Hellen hin, aus dem Vergangenen in das Zukünftige hinein, bei dauernder Durchlichtung. Der wahre Mut, der beim dunklen Blau (z.B. dem Saphir) durch Zurückhaltung, Schweigen und Stille entsteht, erstarkt mit der Durchlichtung zum hellen Blau, wird frei und verströmt nach außen, ist ganz da.

Im Chalzedon verborgen liegt der Mut, Neues zu wagen, das es noch nicht gibt, über den eigenen Schatten zu springen, etwas Unbekanntes zu entdecken, zu ergreifen und zu bearbeiten. So wird das Vergangene tragfähig für die Zukunft. Von den 12 Edelsteinen des „Himmlischen Jerusalem“ verkörpert der Chalzedon die zukünftige Steinbock-Energie.



   
Der Chrysolith (Jungfrau-Energie)

Dieser goldgelbe Stein (gr. chrysos und lithos), ein magnesiumreicher Olivin, gehört wie alle Grünsteine und Edelsteinmineralien (Nephrit, Jade, Vesuvian und auch der Diamant) dem früheren Sonnenzustand der Erde an. In ihm ist der pflanzliche Lebensprozess mineralisiert, als Sonne und Erde noch in einer Einheit verbunden waren und die Mineralpflanzen das Ergebnis der inneren Sonneneinwirkung waren.

Eine Kombination von pflanzlichem, irdischem Grün mit dem Goldton der Sonne verspricht eine angenehme Wechselbeziehung von Aktivität und Zurückhaltung, so wie es an der Beziehung zwischen Erde und Sonne zu beobachten ist. Durch ihre jährliche Eigendrehung zeigt sich die Erde der Sonne, stellt ihr Eigenleben der Sonne zur Verfügung, zieht sich auch wieder von ihr zurück. Ebenso verhält sich die Sonne. Ähnliches vollbringt das menschliche Auge: Es kann sich im Hinblicken nach Außen verströmen und ebenso die Lider senken und alles Ichhafte zurücknehmen. Im Chrysolith zeigt sich die Seelentugend echter Höflichkeit, z.B. den eigenen Willen dahingehend einzusetzen, einem anderen (und dessen Willen) den Vortritt zu lassen, zuvorkommend zu sein.

Im Chrysolith zeigt sich die geläuterte irdische Jungfrau-Energie: ins Wesen eingegangene Höflichkeit oder Zuvorkommendheit als Herzenstakt. Hat die Menschheit / der Mensch dieses Seelenstadium erreicht, wird es zwischen Wesen und Welten keinen Unterschied mehr geben, das eine trägt das andere.

Das Auge ist der Leuchter deines Leibes. Ist nun dein Auge gleichmäßig klar, so wird dein ganzer Leib durchlichtet sein. Ist aber dein Auge trübe, so wird dein ganzer Leib finster sein.
(Matth. 6, Vers 22-23)


 Der Granat(Löwe-Energie)

Auch der der Granat (von lat. granum, Korn) entstammt der Sonnenstufe der Erde. Die Alten nannten in Karfunkelstein. Als Farbe ist er das Liebe tragende Herzblut, also geläutertes und leidenschaftsloses menschliches Blut. Blut ist der Erzeuger, Vermittler und Vernichter seiner selbst. Als Träger des Lebens erzeugt das Blut Wärme, vermittelt zwischen Körper und Seele, gilt als Karmaempfänger und Vermittler zwischen Atem und Sinneswahrnehmungen. Das Blut ist in der Lage, sich im menschlichen Organismus in einer feinen Weise zu vergeistigen („Blut ist ein ganz besonderer Saft“). Blut ist Materie und Geist in einem.

Bei Angst hört das lebendige Pulsieren und Strömen des Blutes auf, es „stockt“ oder „gefriert einem das Blut in den Adern“. Angst – als Nichtübereinstimmung des Menschen mit sich selbst, als Verlust der eigenen Geistigkeit – ist die größte Blutkrankheit. Die typische Struktur der Granatkristalle ist die eines Dodekaeders (Zwölfflächners). Der Pentagondodekaeder ist der fünfte Platonische Körper in der ausgewogenen Mittelposition und steht für den universellen Geist, für ätherische, geistige Energie, für das Eine göttliche Atom und das Lichtgitternetz, das unsere Erde umspannt.

Wendet sich der Menschengeist freiwillig dem Weltengeist zu (in Denken und Wollen), wird ihm die Entängstigung seines Blutes zuteil. Denn wo Liebe ist, kann keine Angst sein. In der geistigen Zukunft kennt der Mensch keine Angst mehr und trägt in sich den Mut, aus reiner Geisteskraft aufzuleuchten.





 Sarder, aufgeschnitten (Waage-Energie)

Der Sarder (persich serd, gelbrot) gehört zu den Achaten und Chalzedonarten, bei denen die verschiedenen Arten von Kieselsäure in wechselnden Schichten und Lagen angeordnet sind, die sich auch farblich voneinander unterscheiden. Manchmal werden die Achate „Mütter des Bergkristalls“ genannt, da ihnen oft die größten und schönsten Bergkristalle oder Amethyste aufsitzen. Die rötliche Schicht zeigt seine Verwandtschaft mit dem Karneol, die weißliche Nachbarschicht gehört zum Chalzedon-Bereich.

Die Sarder-Karneol-Bildung soll in der alten Phase der Pflanzentiere und Mineralpflanzen entstanden sein, woraus sich später das Mineralreich, die Pflanzenwelt und das Tierreich mit niederen Arten entwickelt haben soll. Entsprechend dazu hat sich beim Menschen der Haut- bzw. Tastsinn ausgebildet. Als Seelenkraft entspricht diese Mineralstufe einer ruhigen Gelassenheit, einer vollkommenen Übereinstimmung der Seele mit ihrem eigenen Sein und Wesen und ihrem Dasein in der Welt.

Die früheren Gemmenschneider haben die Zweifarbigkeit von Rotbraun und Weiß des Sarders benutzt, um das Bild oder Porträt eines Menschen in der rötlichen Farbe vor dem weißen Chalzedon-Hintergrund anzufertigen, um so die Harmonie des inneren Wesens mit der äußeren Gestalt zu zeigen.  In dieser Farbschwingung von Rot und Weiß schwingt auch die Harmonie von Körper-Seele-Geist, die sich gegenseitig durchdringen. Das Geistige (Weiß) wird beseelt (Rot), das Seelische (Rot) durchgeistigt (Weiß) – im Körper, die volle Übereinstimmung mit sich selbst, das heißt, die Bejahung des eigenen wie des fremden Wesens.

Quellenmaterial:
Friedrich Benesch "Apokalypse, Die Verwandlung der Erde -
Eine okkulte Mineralogie", Urachhaus 1981

Mittwoch, 29. Juni 2011

1.7.2011 Neumond im Krebs

Diesmal findet der Neumond wieder einmal in den Tierkreisgraden der kardinalen Klimax statt, befindet sich  im exakten Quadrat zu Saturn in der Waage, zu Uranus im Widder und in der Opposition zu Pluto im Steinbock. Ein geschlossenes Quadrat von vier Planeten bzw. Planetengruppen wird gebildet, die im gegenseitigen Winkel von 90° stehen und das Grosse oder Kosmische Kreuz bilden, den Freimaurern bekannt als Zeichen des „vollkommenen Würfels“ oder „vollkommenen Steins“(das Freimaurerideal). Es darf also nun kräftig am Stein geschliffen werden zur vollkommenen Manifestation einer Idee, einer Absicht oder des Selbst in seiner vollkommenen Form.
 
Bei den Schweizer Astrologen wird diese Figur Leistungsviereck und Magisches Viereck genannt, denn der ungeheure Druck der extremen Energiespannung schenkt enorme Leistungskraft, Ausdauer, Zähigkeit und Tatkraft, um seine Ziele zu verwirklichen. Wille und Tat, gekoppelt mit großer Verantwortung, Gewissenhaftigkeit und Selbstbeherrschung können zum Erreichen von Zielen führen. Im negativen Sinne jedoch wird diese energetische Konstellation zum „Karmischen Kreuz“, zwingt in die Verfestigung und spirituelle Knechtschaft in der Materie, zum „Schleifen am Stein“, zur schmerzhaften Bearbeitung durch karmische Kräfte und Energien, die die Menschheit selbst hervorgerufen hat, z.B. die Atomkraft (die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los... Zur Erinnerung siehe unten: Goethe’s Ballade vom Zauberlehrling). In den kardinalen Zeichen wird eine so große Menge an Initialzündkraft freigesetzt, dass dieses Kreuz sich leicht zu einem sich schnell drehenden Feuerrad entwickeln kann, das enorme Energie freisetzt, die gehandhabt oder durchlitten werden müssen.


  Feuerrad von Agni Tara 
(Foto: Sundra Kanigowski)
Wir alle können diese frei werdende Energie für unsere „Arbeit am Stein“ nutzen, d.h. zur eigenen Vervollkommnung. Das Sabische Symbol desTierkreisgrads des Neumonds unterstützt diese Aufgabe:

Sonne / Mond auf 10° Krebs:
Ein großer Diamant in den ersten Stadien des Schleifprozesses.

In diesem Krebs-Stadium der Evolution des Bewusstseins und der Persönlichkeit befindet sich der Einzelne oder die Menschheit in einem Anfangsstadium. Bei O° Krebs, dem Krisen- und Wendepunkt der Sommersonnenwende, hat er eine Entscheidung getroffen und einen radikalen Wechsel der Zugehörigkeit vorgenommen. Er ist beglückt von der Erfahrung, als ein Wesen handeln zu können, das in der Lage ist, freie Entscheidungen treffen zu können, sich selbst sein Ziel und seine Zugehörigkeit im Leben auswählen zu können – mit allen karmischen Konsequenzen.

Auf 10° Krebs geht es um die mühsame Ausbildung und Arbeit des Bewusstsein – auch Selbstverwirklichung genannt. Das Potenzial eines vollendet gebildeten Geistes offenbart sich, wird bewusst, und drängt nach Verwirklichung. Für den „rohen unbehauenen Stein“ steht eine schmerzhafte Operation an, das Schleifen zu einem kristallklaren festen Diamanten. Der Schliff ist an dieser Stelle der Bewusstseinsentfaltung keinesfalls beendet, er beginnt gerade. Das DENKEN  muss erst Festigkeit erlangen, damit es von höheren Kräften bearbeitet werden kann. Und wieder ruft diese kardinale Konstellation nach Lehrern und Ausbildern für diesen Bewusstseinsprozess der Menschheit!! Diese Lehrer und Anleiter wissen, um welchen Prozess es sich handelt, welche Arbeit anliegt und an welcher Stelle angesetzt werden muss. Sie wissen um das Leiden und die Schmerzen dieser Operation (des Grossen Werkes), durch den die Menschheit gerade geht… die Hitze… das Geräusch beim Schleifen. Sie selbst haben bei ihrem Streben und Mühen um Vollkommenheit diese Kunstfertigkeit entwickelt.


 Doppelvajra (Zeichnung Sundra)

Auf dem Weg der geistigen Verwirklichung ist der Diamant (Vajra) der Inbegriff höchster geistiger Macht, einer Macht, der nichts widerstehen kann und die selbst unangreifbar und unüberwindlich ist wie der Diamant, der härteste aller Substanzen. Der Diamant kann alle anderen Materialien zerschneiden, ohne selbst von irgendetwas zerschnitten zu werden. Er ist imstande, alle Farben hervorzubringen und von seiner eigenen Natur her farblos zu bleiben (Zustand der Leere oder Abwesenheit aller Bestimmungen). Die Eigenschaften der Kostbarkeit, des höchsten Wertes, der Unvergänglichkeit, Reinheit, Strahlkraft und Klarheit trugen dazu bei, dass im Buddhismus der Vajra (früher einfach nur „Donnerkeil“ genannt) als Diamant und Symbol des Erleuchtungsbewusstseins aufgefasst wurde.

Im Höchsten Yoga Tantra verkörpert der Diamant das diamantene feste Bewusstsein, die untrennbare Einheit von Methode (Glückseligkeit) und Weisheit (Erkenntnis der Leerheit) auf dem Weg zur Vollkommenheit. Ein Vjradhara ist ein „Diamantträger“ oder „Diamanthalter“ , jemand, der einen Vajra in seinem Geistesstrom trägt, ein Mensch, der die Buddhaschaft verwirklicht hat, die Stufe des vollkommenen Lichts… ein Vollendeter, ein Vajrasattva („Diamantgeist“), ein transzendenter Buddha. Dieser Weg steht allen Menschen offen.

Dieser Krebs-Neumond mit dem Symbolgehalt des Diamanten setzt ein Zeichen der  Hoffnung für unsere apokalyptische Zeit! Die Menschen sind jetzt bereit und aufgerufen, bewusst ihren unzerstörbaren zeitlosen Diamantkörper (subtle body, Hauchkörper, Ewigkeitsleib, Lichtkörper) aufzubauen – aus ihrem vegetativen Nervensystem heraus.


Sundra

Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal weg begeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!

Walle! walle
manche Strecke,
dass zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
voll gemessen! -
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behände!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
kann ichs lassen;
will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Mine! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!

Willst am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behände
mit dem scharfen Beile spalten.

Seht da kommt er schleppend wieder!

Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!

Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Nass und nässer
wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.

"In die Ecke,
Besen, Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu diesem Zwecke,
erst hervor der alte Meister."

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Eine weitere Empfehlung von mir: die Seite des Schweizer Psychologen Remo F. Roth mit einem Traumbeispiel vom Diamanten