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Samstag, 25. September 2010

23.09.10 Vollmond zur Tagundnachtgleiche



Die SONNE / MOND - Opposition (Vollmond) befindet sich exakt auf dem T-Quadrat der kardinalen Klimax - Konstellation ( siehe tags) auf 1° WIDDER / WAAGE im Quadrat zu Pluto und dem Nördl. Mondknoten. Es sind also 6 Planeten plus Mondknoten beteiligt in einem äußerst spannungsreichen Leistungsdreieck oder T-Quadrat: Mond-Jupiter-Uranus-Sonne-Saturn-Pluto. Ein Vollmond genau auf den kardinalen Punkten der Tagundnachtgleiche ist schon etwas Besonderes, Schönes, Starkes, Entscheidendes.
Die Vollmond-Stellung gleich auf dem ersten Grad von WIDDER / WAAGE bringt es mit sich, dass wir 28 Tage später einen zweiten Vollmond in diesem Zeichen haben: am 23. Oktober auf dem letzten Grad in Widder und Waage.

Das Wechselspiel von WIDDER und WAAGE erfahren wir bei jedem Neuanfang, bei jeder neuen Begegnung, jedem neuen Projekt, morgens beim Aufwachen und Aufstehen, beim Beginn einer Reise. Der Widder-Mond drängt zu Taten und zum Erobern des Unbekannten - die Waage-Sonne verzögert die Aktion, denkt erst mal über die Wirkung nach, wägt ab. Widder-Mond und Waage-Sonne sind ein weises Paar, das sich gegenseitig ergänzt und zu Ausgeglichenheit und Harmonie führt:

Tatenmensch (Macher) und Denker
spontanes Denken und abwägendes Denken - beide führen zum Handeln
Ichbezogenheit und Dubezogenheit
Aktivität und Passivität
Entschlossenheit und Unentschlossenheit
gewaltsame Veränderungen und friedliche Veränderungen
Offensive und Defensive
Herausforderung suchen und Vereinigung anstreben
Männlichkeit und Weiblichkeit (Androgynität)

"Wenn ihr reine Weisheit habt und ihr habt keine reinen Taten und verliert euch in ungestümem Tun, ohne auf die Ursache und Wirkung von Karma zu achten, werdet ihr weder euch selbst noch anderen von Nutzen sein, und sogar eure reine Weisheit wird scheitern. Solltet ihr reine Taten, aber keine Einsicht von der wesentlichen Leere aller Dinge haben, so wird es euch nicht möglich sein, euch selbst und anderen zu helfen, und eure reinen Taten werden sich in das Gegenteil verkehren. Wenn ihr nicht reine Weisheit und reine Taten vereinigt, werdet ihr unvermeidlich auf schlechte Pfade gelangen. Daher ist es notwendig, dass ihr beides lernt."
(DROM, tibet. Guru ca. 1000 n.Chr.)

Beiden Energien gemeinsam ist der Wunsch nach Harmonie, die Erweiterung des Horizonts, Kontaktfreude, Freiheitsliebe, Organisationstalent, die Desillusionierung der Welt und der Wunsch nach Karmavollendung. Ohne innere oder äußere Kämpfe, die zu Entscheidungen führen, geht es kaum ab. Dem Weisheitsdenken der Waage sollte eine weise Verwirklichung durch Taten (Widder) folgen. Dazu gibt PLUTO im Steinbock (an der Spitze des Leistungsdreiecks) hinreichend Gelegenheit.

Der MOND steht auf 1° im WIDDER, dem Punkt der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Das Sabische Symbol dazu lautet:
Eine Frau ist aus dem Meer emporgestiegen. Eine Robbe umarmt sie.
Hier steigen neue Formen aus dem Meer des kollektiven Unbewussten (Fische-Energie) empor und damit auch innere Möglichkeiten, sich dieser Formen bewusst zu werden. Doch der Rückwärtssog des Alten, der gescheiterten Möglichkeit der Vergangenheit, ist genauso stark wie der Impuls zum Dasein und kann den Menschen jederzeit wieder ins Unbewusste oder in die Dunkelheit zurückziehen (die Robbe). Die Möglichkeit zu versagen und Erfolg zu haben ist gleich stark.
Jupter und Uranus stehen auf den beiden letzten Graden im Wasserzeichen FISCHE , imprägnieren das Alte mit dem Muster der neuen Offenbarung und Vision. Das Thema Energie und vor allem die Ölgewinnung verlangen nach einer gesunden Lösung, bevor diese beiden Planeten zum letzten Mal den Widder-Punkt passieren.

Die SONNE steht auf 1° WAAGE, dem Punkt der Herbst-Tagundnachtgleiche:
In einer Sammlung vollendeter Beispiele vieler verschiedener Lebensformen zeigt ein Schmetterling die Schönheit seiner Flügel; sein Leib ist durch einen dünnen Pfeil aufgespießt."

Mit der WAAGE beginnt das YIN-Prinzip wieder zuzunehmen, das Dunkle, die Kollektivkraft. Das Symbol sagt uns, wenn die Menschheit ein globales Ganzes werden will, hat sie zu lernen, in Übereinstimmung mit dem menschlichen Archetypus zu handeln. Dane Rudhyar schreibt dazu: "Die Aktion der Gruppe ist nötig, um das volle Potenzial der menschlichen Natur zu verwirklichen - man könnte auch sagen: die 'Idee', die Gott vom Menschen hatte. Umgekehrt, wenn die Menschheit erfolgreich sein soll, muss sie ihre Struktur und ihr Verhalten nach der göttlichen Idee ausrichten."
Der Pfeil erhält den Schmetterling in seinem vollkommenen Zustand und macht aus ihm einen Archetypen. Das ist die symbolische Transfiguration: Auf dem Verklärung wurde Jesus, der Menschensohn, "durchbohrt" von dem Strahl göttlichen Lichts und wurde zum Gottessohn - genau in dem Moment, wo er erfuhr, dass ihm die Kreuzigung bevorstand.

Freitag, 24. September 2010

Die 8 Mondphasen


Die 8 Phasen des Mondes und die Sabischen Symbole

1. Neumond (Schwarzmond): Auftauchen
Ein neuer Wachstumsimpuls (Idee, Same) geht von der Sonne auf den Mond über – als Antwort auf das jeweilige Bedürfnis der Erde – und manifestiert sich in der ersten Zyklushälfte in der Welt. Diese noch im Dunkeln (Unsichtbaren) liegende Samen-Idee soll helfen, Druck und Trägheit der Vergangenheit zu überwinden, neue psychische Fähigkeiten sowie organische Strukturen auszubilden. Dafür muss der Boden vorbereitet werden. Die Aktivität an Neumond ist jugendlich und drängend, eher instinktiv als bewusst. Es ist eine Zeit der inneren Neuorientierung, eine Zeit, neue Kräfte in sich zu entdecken, auszuprobieren und auszubilden, spontan auf neue Herausforderungen und Beziehungen zuzugehen, neue Projekte zu initiieren. Unsere Offenheit und Empfänglichkeit entscheiden in großem Maße über die Verankerung, Manifestation und Entwicklung des neuen Impulses. An jedem Neumond (Dunkelmond) begegnen sich Sonne und Mond auf einem bestimmten Tierkreisgrad in einem neuen Tierkreiszeichen.
Das SABISCHE SYMBOL auf dem Grad des Neumonds beschreibt das neue Potenzial als Bild, Aktion oder Prozess vor einem bestimmten Hintergrund und innerhalb einer zyklischen Entwicklungsabfolge im 360° Kreis.

2. Sichelmond: Expansion
Die junge zunehmende Mondsichel ist das erste Stückchen, das als wirklich neuer Mond in Erscheinung tritt. Mit dem „Sichelmond“, der schon zwei Tage nach dem Schwarzmond als sehr schmale Mondsichel nach Sonnenuntergang zu sehen ist, nimmt auch die Schwungkraft des Zyklus zu. Hier entsteht der Drang, sich aktiv auf die Erfüllung (Vollmond) hin zu bewegen, deren vollendete Vision sich zunehmend abrundet und vor dem inneren Auge Gestalt annimmt. Die neue Richtung wird klarer, was aber auch eine unliebsame Überraschung für die sich neu bildende Persönlichkeit sein kann, wenn sie sich plötzlich den Anforderungen der „realen“ Welt zu stellen hat. Da die neue Kraft mit den alten Strukturen und Werten kollidiert, hat sich der Einzelne dem neuen Ziel mit ganzer Hingabe zu verpflichten, d.h. in Krisen und Konflikten zu bewähren. Aus den zunehmenden Willenskämpfen entwickelt sich ein objektives Bewusstsein, der Anfang der Individualisierung. Im späteren Teil der Phase beginnt die neue Lebensrichtung sich zu stabilisieren, es ergeben sich ganz natürlich neue Möglichkeiten für die Entwicklung einer neuen Form. Diese Wachstumsphase des jungen zunehmenden Mondes ist die aktivste und spannungsreichste im ganzen Zyklus.

3. Erstes Viertel: Aktion

Eine Zeit der Tat und Tatsachen. Die neue Lebensausrichtung sollte sich jetzt als eindeutige Tatsache im Leben manifestiert haben. Aufgrund der Quadratstellung (90°) zur Neumond-Position ergibt sich eine „Handlungskrise“; ein Wendepunkt ist erreicht, an dem die Trennung von alten Formen des Verhaltens, Denkens, Fühlens, Reagierens geprüft wird. Der Trennungsstrich zeigt sich an der geraden Linie des Halbmonds, dem geteilten Mond. Der Mensch hat die Chance, persönliche Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen, wichtige Entscheidungen zu treffen oder notwendige Verpflichtungen einzugehen bzw. er wird dazu gezwungen, wenn er sie nicht freiwillig wahrnimmt. Es braucht Mut und Zuversicht, denn in dieser entscheidenden Phase werden die Weichen gestellt für das Ergebnis. Wird dem Neuen mit einer positiven, optimistischen Haltung begegnet, kann der Vollmond als eine Zeit der Erfüllung, Erkenntnis und Offenbarung erfahren werden. Eine zu sehr zögernde oder ignorierende Einstellung Veränderungen gegenüber und ein Beharren auf den alten Ordnungen und Lebensstrukturen schwächen die Kraft zum Handeln kann in naher Zukunft (Vollmond) einen großen Konflikt hervorrufen.

4. Buckelmond: Überwindung
Hier wird die Verpflichtung bzw. die Lebensausrichtung, die im 1. Viertel eingegangen worden ist, weiterhin geprüft. Welche Entscheidungen auch getroffen wurden (von uns oder für uns), wir müssen mit ihnen leben. Die neue Richtung stabilisiert sich zunehmend. Oft ist es eine Zeit intensiver, produktiver Aktivität, in der Flexibilität und Beständigkeit kultiviert werden müssen. Mit diesen Fähigkeiten der zähen und beständigen Durchsetzung des eingeschlagenen Weges und der bewusst formulierten persönlichen Zielsetzung reift der Mensch an den Schwierigkeiten und Hindernissen, die sich ihm in den Weg stellen. Die Macht und der Sog des Alten sind überwunden.

5. Vollmond: Erfüllung
Ein Höhepunkt in der äußeren Entwicklung und Wachstumsphase ist erreicht. Der Mond erstrahlt in vollem Licht, da er der Sonne genau gegenüber steht (Opposition 180°). Das am Neu- oder Dunkelmond empfangene Potential (ein Ton, eine Kraft, eine Schwingung) ist nun zu einem konkreten Bild (Form) heran gereift, kann form-uliert und be-griffen werden. Es ist eine Zeit erhöhter Spannung und erhöhten Bewusstseins, in der es gilt, die auseinander strebenden Kräfte der Opposition zu halten, auszuhalten und zu integrieren. Hat der Mensch die Kraft, die Gegensätze in sich und außerhalb von sich zu versöhnen und mit ihnen zu leben, wird diese Kraft ihm zu einem erweiterten Bewusstsein und großer Klarheit verhelfen. Scheitert er an der Vereinigung der Gegensätze, kann er von Zweifeln, Unsicherheiten und Ängsten hin und her gerissen werden, unfähig eine Entscheidung zu treffen, wohin er sich wenden soll. Ob die Zeit subjektiv als Erfolg oder Fehlschlag erlebt wird – in jedem Fall offenbart sich das Resultat im grellen Licht des Vollmonds, bringt Erleuchtung und Klarheit. Die Tatsache der Niederlage ist nicht entscheidend; wichtig ist allein der Sinn, den wir unserer vermeintlichen Niederlage beimessen. Was immer sich zeigt, will uns helfen, den bisherigen Zyklus klar und objektiv zu sehen und zwingt uns zu einer akzeptierenden Haltung als Grundlage für den nun folgenden Zyklus des abnehmenden Mondes, bei dem es um die Suche nach dem Sinn und um die Verfeinerung des Manifestierten geht. Der Mond wendet sich nun wieder der Sonne zu, trägt aus der 1. Zyklushälfte die ERNTE der neuen Form von Aktivität mit sich.

Die SABISCHEN SYMBOLE auf dem Grad des Vollmonds und der im Tierkreis gegenüberstehenden Sonne beschreiben das Spannungsfeld der Gegensätze, durch das Energie gespeichert und angestaut wird. Gibt es einen dritten Punkt, über den sich die entstehende Energiespannung entladen kann, z.B. einen Planeten oder sensitiven Punkt im Quadrat-, Sextil- oder Halbsextil-Aspekt zum Vollmond, sollte auch das Symbol dieses Kraftpunkts zur Deutung hinzu gezogen werden.

6. Aussaatmond: Demonstration
Der "Buckelmond" der abnehmenden Phase wird "Aussaatmond" genannt, da in diesem Stadium die Saat der Erkenntnis an andere Menschen oder Gefäße des Geistes weitergegeben wird, sofern die Erleuchtung des Vollmonds positiv erfahren wurde. Ging es in der zunehmenden Mondphase um den Prozess des Aufbauens von Bewusstsein durch spontanes, instinktives Handeln (Lösung von der Vergangenheit, Entwicklung neuer Kräfte, Fähigkeiten, Organismen), schwindet die instinktive Kraft in der abnehmenden Mondphase und wird ersetzt durch bewusst formulierte Absicht und schöpferisches Bewusstsein. Bisher gemachte Erfahrungen und neu erworbene Fähigkeiten werden an andere Menschen weiter gegeben, Bedeutung, Sinnfindung und neue Werte werden mit anderen geteilt. Menschen mit gemeinsamer Absicht finden unter einem gemeinsamen Willen zueinander, bekräftigen und stärken den Geist ihrer gemeinsamen Vision durch Rituale. Die klar formulierte Vision wird vorgelebt, demonstriert und breitet sich in der sozialen oder spirituellen Gruppe des Einzelnen aus, der wiederum Unterstützung durch dieses größere Selbst erhält. Ein wichtiges Kennzeichen dieser Aussaat-Periode ist das Teilen und Mitteilen der eigenen Erfahrungen und schöpferischen Bedeutungen mit anderen Menschen, damit diese verallgemeinert werden und in einen größeren sozialen Kontext gestellt werden können. Wurde die Vollmond-Phase als Enttäuschung oder Niederlage erlebt, kann nun reformiert werden im Sinne der "Arbeit am Verdorbenen". Der Same des Neumonds und das „Gesehene“ bei Vollmond erhalten nun die Chance der Integration in eine funktionsfähige Lebensphilosophie oder Vision.

7. Letztes Viertel: Neuorientierung
Wieder ist eine Quadratstellung (90°) des Mondes zur Sonne erreicht und leitet eine Krise ein, doch keine Handlungskrise wie im 1. Viertelmond sondern eine Krise im Bewusstsein. Der Mond bewegt sich nun wieder auf die Innenseite der Erdumlaufbahn zurück (Seite der Venus). Er kehrt nun mit den Resultaten, mit der Ernte des ganzen Zyklus’ zur Erde zurück; Ernte bedeutet in dieser Phase, Sinn und Verständnis des ganzen Zyklus eworben zu haben. Wieder ist der Mond eine Halbmondsichel mit geradem Schnitt, wieder ist ein Wendepunkt erreicht, wo alles, was seinen Zweck erfüllt und überlebt hat und nicht mehr mit dem wachsenden Bewusstsein harmoniert, bewusst und total verworfen, losgelassen oder transzendiert werden muss. Niemand kann in dieser Phase zwei Herren dienen. Es heißt ganz klar: Farbe bekennen und Flagge zeigen, und wo diese Ent-Scheidung nicht bewusst getroffen wird, verhelfen soziale oder physiologische Krisen wie Krankheiten oder Umbrüche dem Einzelnen und seiner Gruppe zum Zusammenbruch der alten Idole und Bilder. Die Hinwendung zu einem Ideal schält sich als Grundlage für den kommenden neuen Zyklus heraus und zu diesem Zweck finden sich in dieser Phase Menschen zusammen, die wie "Samen" der Zukunft wirken, die das neue Ideal als Samenkraft in sich tragen und zu gegebener Zeit offenbaren werden.

8. Balsamischer Mond: Freigabe
Die achte und letzte Mondphase ist als abnehmender (umgekehrter) Sichelmond drei bis vier Tage vor Neumond (Schwarzmond) sichtbar und nennt sich "Balsamischer Mond". Es handelt sich hier im Gegensatz zum jungen (zunehmenden) Sichelmond um die "alte" Mondsichel, die den ganzen Zyklus als Erfahrungswert einschließlich seiner Bedeutung für die Zukunft in sich trägt und an diesen Tagen kurz vor Sonnenaufgang den neuen Tag ankündigt und damit auch das Ende des alten Zyklus' besiegelt. Der Mond / die Mondin nähert sich dem Heiligtum des Sonnenreichs und trägt zugleich das neue "Bedürfnis" der Erde mit sich. Dies ist meist eine nach innen gerichtete Phase des „Ausleerens“. Was jetzt zählt, spielt sich nicht im Außen ab, sondern nur im Innern. In diesen drei Tagen vor Neumond/ Schwarzmond wirken transpersonale übergeordnete Kräfte, die den Menschen zu seiner Bestimmung hinführen, ein persönliches Opfer verlangen zum Wohle des Ganzen und der Zukunft einer kleinen oder größeren Menschengruppe. In dieser Zeitschwingung schwebt "Endgültigkeit" mit; Vorhaben, Projekte und Beziehungen finden ihr natürliches Ende; das Bewusstsein wird frei für transzendente Ebenen.

Die Resultate des gesamten Zyklus werden konzentriert, auf ihren wesentlichen KERN gebracht und verwandeln sich in die Grundlage eines neuen Erfahrungszyklus’, nach dem sich das ganze Wesen nun sehnt und dem es entgegenstrebt. Der Ursprung des Namens "balsamischer Mond" ist unbekannt, er ist aus alchemistischen Schulen der Astrologie überliefert. Dane Rudhyar schenkt uns folgende Be-Deutung: Die Mondin/ Mutter/ Geliebte kehrt als Bittstellerin zurück zum göttlichen Geist des Systems (Sonne/ Sohn), bittet um Hilfe und Erlösung für die verwirrten Geschöpfe auf der Erde. "Sie ist der Weihrauch ('Balsam'?) oder das aufsteigende Gebet, das zur Sonne aufsteigt und um eine neue Enthüllung bittet, um einen neuen Messias, um eine neue Ausschüttung des Geistes und des Lichtes durch eine neue lunare Struktur..." (Zitat D. R.)

Die Qualität und Essenz dieses neuen Bewusstseins bringt ein neues Bedürfnis hervor, setzt beim folgenden Neumond einen neuen solaren „Samen“ frei.

Zu allen acht Mondphasen können die Sabischen Symbole als Deutungshilfe hinzugezogen werden.

Samstag, 18. September 2010

8.09.10 Neumond in der Jungfrau


NEUMOND in der JUNGFRAU 8.9.10 12:31 h MESZ Lg. 8°34' O - Br. 51°24' N

Neumond oder Schwarzmond – die Hochzeit von Sonne & Mond. Die dunkle Mondin ist nun wieder einmal das Gefäß (entsprechend der Seele in der Form), in das sich die geistigen Inhalte der Sonne ergießen – in aller Stille im Verborgenen. Es ist eine Zeit der inneren Neuorientierung, eine Zeit, neue Kräfte in sich zu entdecken, sie auszuprobieren und auszubilden. Neumond-Energie ist jugendlich, drängend, eher instinktiv und unbewusst. Die Idee des neuen Samens liegt noch im Dunkeln, doch der Boden wird vorbereitet. Die Zeit ist günstig, sich auf Herausforderungen und neue Beziehungen einzulassen, Projekte zu initiieren und neue Impulse zu setzen.

In der zyklischen Entwicklungsabfolge befinden wir uns mit diesem NEUMOND nun im beweglichen Erdezeichen JUNGFRAU, dem weiblichen Zeichen der intelligenten Materie (mater). Als jungfräuliche Entsprechungen in der menschlichen Persönlichkeit finden sich je nach Bewusstseinsstand: - ängstliche (Vor-) Sorge um die eigene Existenz, ausgeprägtes Nützlichkeitsdenken für die persönliche Befriedigung, - die Fähigkeit der Selbstanalyse und Anpassung an die gegebenen Bedingungen mittels der eigenen Intelligenz, innere Arbeit an sich selbst - die bewusste Wahrnehmung der Seele (Selbstbewusstheit), das Erforschen der inneren Wirklichkeit und eine entwickelte allumfassenden Weisheit auf der Grundlage von Liebe.
Das SABISCHE SYMBOL auf dem Tierkreisgrad des NEUMONDS beschreibt das neue Potenzial als Bild, Aktion oder Prozess vor dem Hintergrund des zu Ende gehenden 1. Halbjahres-Zyklus im Tierkreis und den JUNGFRAU-Themen wie Reife, Erntezeit, bewusstes Verarbeiten des Geernteten, Analyse, Ordnung schaffen, alles an seinen Platz bringen.

SONNE und MOND auf 16° JUNGFRAU:
In einem Zoo stehen Kinder Auge in Auge einem Orang-Utan gegenüber.

Schlüssel: Eine direkte Konfrontation mit der wilden Kraft der Ur-Natur in einem selbst.


Schon wieder werden wir mit dem Affen in uns konfrontiert (zuletzt Saturn am 7.6.09 beim Schütze-Vollmond). Sie faszinieren und irritieren uns, diese geilen Menschenaffen, sie kennen keine Scham und sind den Menschen doch so ähnlich. Die meisten von uns kennen dieses Auge in Auge stehen mit einem Menschenaffen aus dem Zoo – oder auch aus Träumen. Was mag uns dieses Bild der Konfrontation von Kindern und Affen im Zeichen der Reife und Ernte, der Bewusstheit und Wahrnehmung (Jungfrau) vermitteln?

Da mit diesem Zeichen der Zyklus der persönlichen Entwicklung endet, geht es hier um das bewusste Annehmen, Ver-arbeiten oder Be-handeln dessen, was ist: der animalischen Ur-Natur in uns. Es kann sich dabei um einen 'Rückfall' (eine Regression) in das Perverse, Wilde und Primitive der Ur-Natur (die noch nicht kultivierten Triebe), um Unreife oder eine Entwicklungsschwierigkeit handeln, aber auch auf die Notwendigkeit hinweisen, die verdrängten Überreste der wilden Natur in uns zu konfrontieren, ihnen ins Gesicht zu schauen, die Stirn zu bieten, sie als Schatten-Ich anzunehmen.

Alles Verdrängte und Unterdrückte, jedes unbewusste und verborgene Motiv darf im Lichte der intelligenten Materie aus der Tiefe hervorkommen und hinaus geführt werden ins Licht des Bewusstseins. Dane Rudhyar spricht von einer „karmischen Konfrontation zukunftsorientierter, moderner Kinder mit den Resultaten von etwas, das man als ‚Ur-Sünde’ bezeichnen könnte, mit eine degenerierten Form enormer vitaler Kraft, die einst dem menschlichen Wesen zur Verfügung stand.“ Heute wird diese Kraft in den Kopf geleitet und Intellekt oder Denken genannt.

Die Frage ist: Wie gehen wir mit dem Affen, dem ‚Teufel’ (dem ‚Affen Gottes’), dem Frühmenschen in uns um? Bei C.G. Jung lese ich (Traumsymbole des Unbewussten), dass der Affe mit Dunkelheit assoziiert wird und somit mit dem ‚Teufel’, dem ‚Herrn der Finsternis’ und der Welt der dunklen Gewalten und Bedrohungen. Wie werden wir ihn be-handeln, den mächtigen Affen aus unserer dunklen Vorzeit? Wird die Kirche ihn taufen oder heilig sprechen? Wird er einen Platz an unserm Tisch einnehmen dürfen und geliebt werden? Das Einsperren hilft nichts, denn er erscheint uns weiter in Träumen, wilden Kerlen und wilden Frauen. Er lebt schon immer mitten unter uns. Wir haben jetzt eine Lösung zu finden für den Umgang mit dieser Schattenkraft – jeder für sich selbst, die Erwachsenen und Erziehenden vorbildhaft für die Kinder und nachfolgenden Generationen.

Diese NEUMOND-Konstellation steht allein da, ohne Aspekte zu anderen Planeten - in Europa im Zenit (zur Mittagszeit) - im Bereich der öffentlichen Autorität und Macht, der gesellschaftlichen / kulturellen / ethischen Normen und Maßstäbe, die wir uns erschaffen haben, deren Erschaffer und Opfer wir sind. Ob wir wollen oder nicht, wir haben uns der Tatsache und den Resultaten der ‚Verteufelung’, unserer Projektionen und Verdrängungen zu stellen und zu lernen, diese zu transzendieren oder zu verwandeln – mit der Kraft allumfassender Weisheit und Liebe.

Die Aspektlosigkeit (bitte mit Respekt beachten) erschwert die Integration des Schattens. Es besteht die starke Tendenz, das Dunkle, Wilde, Mächtige, Ungezügelte, Unkultivierte, Chaotische, Dionysische nach außen auf einen "Buhmann" projiziert wird, auf einen dunklen Machthaber oder Machthaber des Dunklen. PLUTO und der Nördliche Monknoten, die das ganze Jahr an der Spitze des kardinalen T-Quadrats im Steinbock stehen, weisen weiterhin auf die Notwendigkeit massiver und tiefgründiger Transformationen in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen hin.


Sternengrüße,
Sundra Kanigowski

Mittwoch, 8. September 2010

8.09.10 Neumond in der Jungfrau

NEUMOND in der JUNGFRAU
8.9.2010 12:31 h MESZ

Lg. 8°34' O - Br. 51°24' N

Neumond oder Schwarzmond – die Hochzeit von Sonne & Mond. Die dunkle Mondin ist nun wieder einmal das Gefäß (entsprechend der Seele in der Form), in das sich die geistigen Inhalte der Sonne ergießen – in aller Stille im Verborgenen. Es ist eine Zeit der inneren Neuorientierung, eine Zeit, neue Kräfte in sich zu entdecken, sie auszuprobieren und auszubilden. Neumond-Energie ist jugendlich, drängend, eher instinktiv und unbewusst. Die Idee des neuen Samens liegt noch im Dunkeln, doch der Boden wird vorbereitet. Die Zeit ist günstig, sich auf Herausforderungen und neue Beziehungen einzulassen, Projekte zu initiieren und neue Impulse zu setzen.

In der zyklischen Entwicklungsabfolge befinden wir uns mit diesem NEUMOND nun im beweglichen Erdezeichen JUNGFRAU, dem weiblichen Zeichen der intelligenten Materie (mater). Als jungfräuliche Entsprechungen in der menschlichen Persönlichkeit finden sich je nach Bewusstseinsstand:
- ängstliche (Vor-) Sorge um die eigene Existenz, ausgeprägtes Nützlichkeitsdenken für die persönliche Befriedigung,
- die Fähigkeit der Selbstanalyse und Anpassung an die gegebenen Bedingungen mittels der eigenen Intelligenz, innere Arbeit an sich selbst
- die bewusste Wahrnehmung der Seele (Selbstbewusstheit), das Erforschen der inneren Wirklichkeit und eine entwickelte allumfassenden Weisheit auf der Grundlage von Liebe.

Das SABISCHE SYMBOL auf dem Tierkreisgrad des NEUMONDS beschreibt das neue Potenzial als Bild, Aktion oder Prozess vor dem Hintergrund des zu Ende gehenden 1. Halbjahres-Zyklus im Tierkreis und den JUNGFRAU-Themen wie Reife, Erntezeit, bewusstes Verarbeiten des Geernteten, Analyse, Ordnung schaffen, alles an seinen Platz bringen.

SONNE und MOND auf 16° JUNGFRAU:

In einem Zoo stehen Kinder Auge in Auge einem Orang-Utan gegenüber.

Schlüssel: Eine direkte Konfrontation mit der wilden Kraft der Ur-Natur in einem selbst.


Wir werden wieder mit dem Affen in uns konfrontiert (zuletzt Saturn am 7.6.09 beim Schütze-Vollmond). Sie faszinieren und irritieren uns, diese geilen Menschenaffen, sie kennen keine Scham und sind den Menschen doch so ähnlich. Die meisten von uns kennen dieses Auge in Auge stehen mit einem Menschenaffen aus dem Zoo – oder auch aus Träumen. Was mag uns dieses Bild der Konfrontation von Kindern und Affen im Zeichen der Reife und Ernte, der Bewusstheit und Wahrnehmung (Jungfrau) vermitteln?

Alles Verdrängte und Unterdrückte, jedes unbewusste und verborgene Motiv darf im Lichte der intelligenten Materie aus der Tiefe hervorkommen und hinaus geführt werden ins Licht des Bewusstseins. Dane Rudhyar spricht von einer „karmischen Konfrontation zukunftsorientierter, moderner Kinder mit den Resultaten von etwas, das man als ‚Ur-Sünde’ bezeichnen könnte, mit eine degenerierten Form enormer vitaler Kraft, die einst dem menschlichen Wesen zur Verfügung stand.“ Heute wird diese Kraft in den Kopf geleitet und Intellekt oder Denken genannt.

Die Frage ist: Wie gehen wir mit dem Affen, dem ‚Teufel’ (dem ‚Affen Gottes’), dem Frühmenschen in uns um? Bei C.G. Jung lese ich (Traumsymbole des Unbewussten), dass der Affe mit Dunkelheit assoziiert wird und somit mit dem ‚Teufel’, dem ‚Herrn der Finsternis’ und der Welt der dunklen Gewalten und Bedrohungen. Wie werden wir ihn be-handeln, den mächtigen Affen aus unserer dunklen Vorzeit? Wird die Kirche ihn taufen oder heilig sprechen? Wird er einen Platz an unserm Tisch einnehmen dürfen und geliebt werden? Das Einsperren hilft nichts, denn er erscheint uns weiter in Träumen, wilden Kerlen und wilden Frauen. Er lebt schon immer mitten unter uns.
Wir haben jetzt eine Lösung zu finden für den Umgang mit dieser Schattenkraft – jeder für sich selbst, die Erwachsenen und Erziehenden vorbildhaft für die Kinder und nachfolgenden Generationen.

Integrationsarbeit - Zurückholen von Projektionen

Diese NEUMOND-Konstellation steht allein da, ohne Aspekte zu anderen Planeten - in Europa im Zenit (zur Mittagszeit) - im Bereich der öffentlichen Autorität und Macht, der gesellschaftlichen / kulturellen / ethischen Normen und Maßstäbe, die wir uns erschaffen haben, deren Erschaffer und Opfer wir sind. Ob wir wollen oder nicht, wir haben uns der Tatsache und den Resultaten der ‚Verteufelung’, unserer Projektionen und Verdrängungen zu stellen und zu lernen, diese zu transzendieren oder zu verwandeln – mit der Kraft allumfassender Weisheit und Liebe.

Die Aspektlosigkeit (bitte mit Respekt beachten) erschwert die Integration des Schattens. Es besteht die starke Tendenz, das Dunkle, Wilde, Mächtige, Ungezügelte, Unkultivierte, Chaotische, Dionysische nach außen auf einen "Buhmann" projiziert wird, auf einen dunklen Machthaber oder Machthaber des Dunklen. PLUTO und der Nördliche Monknoten, die das ganze Jahr an der Spitze des kardinalen T-Quadrats im Steinbock stehen, weisen weiterhin auf die Notwendigkeit massiver und tiefgründiger Transformationen in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen hin.

Schwarzmondingrüße
Sundra Kanigowski

Der vollständige Artikel mit Bildern befindet sich auf meinem neuen Blog ERKENNE DICH SELBST
Hier ist die Funktion mit dem Bilderladen gestört.