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Sonntag, 21. November 2010

21.11.10 Vollmond 30° Stier - Sonne 30° Skorpion


Vollmond im Stier - Sonne im Skorpion
21.11.2010 18:29 h Brilon

Geheimnis umwoben und vielleicht auch neblig verhangen wird sich uns der 11. Nebelmond heute zeigen. Er befindet sich im Zodiak im fruchtbaren Erde- und Göttinnenzeichen STIER, vor dem Hintergrund des von Sagen umwobenen Siebengestirns, den sieben Schwestern, Atlantiden oder PLEJADEN, griech. peleiades, „Taubenschar“ - astronomisch bekannt als offener Sternhaufen M 45.
Bei diesem hellen Sternenhaufen handelt es sich um sehr junge blau-weiße Riesensterne. Unsere Sonne ist 50 mal so alt wie die etwa 80 Millionen Jahre jungen Hauptsterne der Plejaden: Alcyone, Maya, Taygete, Asterope, Claeno, Elektra, Merope sowie Atlas und Pleione etwas abseits.
Der hellste Stern der Plejaden, die aus über 200 Sternen bestehen, ist ALCYONE, ein vierfacher Stern, der in esoterischen Schriften (Theosophen, Anthroposophen, Bibeltexten, Maya-Texten, ) auch „Zentralsonne“ genannt wird. Er gilt als Stern / Sonne, den unsere Sonne mit ihren Planeten in einer spiralförmigen Bahn umrundet. Mit astronomischen Mitteln wurden dafür jedoch noch keine Hinweise gefunden.

In der griechischen Sage sind die Plejaden die Töchter von Pleione (Aphrodite als Muttergöttin) und dem Titanen Atlas, der das Himmelsgewölbe im Norden trägt. Auch der Name „Taubenschar“ weist auf den Vogel der Aphrodite / Venus hin.

Im Bild links: Die Himmelsscheibe von Nebra, ein archäologischer Fund mit Sonne, Mond und Plejaden.

Im „Buch des Wissens“ von J.J. Hurtak, The Academy for Future Science, Los Gatos sagt uns Schlüssel 1-0-6 (Die Schlüssel des Enoch® )

UNSER UNIVERSUM WURDE AUS DER „LICHT-SYNTHESE“ DES NÄCHSTEN UNIVERSUMS ERSCHAFFEN, DEN PLEJADEN, DER WIEGE UND DEM THRON UNSERES BEWUSSTSEINS:
In Vers 9
Die Plejaden stellen den Schlüssel zur physischen Proto-Schöpfung dar; sie stellen den galaktischen Anfang des physischen Adamischen Haushaltes da.
Im Glossarium des Buches steht unter Kimah (hebr. Wort für Plejaden): Die Stern-Code von Kimah bilden die Dimensionen des biochemischen Rhythmus des Atomkerns.


Alcyone war der spirituelle Name von Jiddu Krishnamurti. In seinem Geburtshoroskop befindet sich die IC-MC-Achse auf 30° Stier – 30° Skorpion. Bei Friedrich Nietzsche fällt die AS-DS-Achse auf diese Tierkreisgrade. Bei Frida Kahlo befindet sich der Mond auf 30° Stier, bei Dante Alighieri der Jupiter, und beim Unglück von Tschernobyl nimmt VENUS diesen Platz ein.

Die Mondin auf 30° im Stier – der Sonn auf 30° im Skorpion

Mond 30° Stier:
Ein Pfau stolziert auf der Terrasse eines alten Schlosses.

Schlüssel: Persönliche Zurschaustellung ererbter Gaben.



Im Zusammenhang mit diesem Zodiakgrad gibt es viele versteckte Hinweise auf Venus-Aphrodite – die Plejaden, Tauben, Pleione, Alcyone und nun noch den Pfau, ein Sinnbild für Schönheit, Reichtum, Königlichkeit, die Seele und die Liebe. Die Pfauenfedern mit den „Augen“ darin sind ein Sternensymbol und symbolisieren die Suche nach Wahrheit und geistiger Entfaltung. In China verkörpert der Pfau das Rad des Lebens und ist der Göttin der Barmherzigkeit, Kwan-yin, geweiht. Im Hinduismus ist der Pfau das Reittier von Indra und Sarasvati sowie von Skanda oder Kartikeya, dem Kriegsgott (dem griech. Mars)

Am Ende dieses fixen Erdzeichens ist eine Phase der Festigung abgeschlossen, die Festigung eines sozialen Status, eines ererbten Ranges. Ein altes Schloss hat eine lange Vorgeschichte und einen langen Ahnenstammbaum. Ebenso steht hinter einem Menschen, der im Besitz vieler Gaben und Talente ist, eine Vorgeschichte mit einer Reihe von Anstrengungen, Überwindungen, großer Opfer und Erfüllungen. „In der okkulten Überlieferung stammten die prometheischen Geister, die der tierhaften Menschheit das göttliche Geschenk der selbstbewussten INTELLIGENZ brachten, von der VENUS – was man auf den physischen Planeten, wie wir ihn am Himmel beobachten, beziehen kann oder auch nicht. (D.R.)“
Während der Übersetzungsarbeiten des I GING durch Richard Wilhelm befand sich Saturn auf diesem Grad (21.3.1913).
Mir persönlich wurde dieser Tierkreisgrad in verschiedenen Licht- und Wort - Erfahrungen, als „Das Grosse Opfer“ (SAKR’) vorgestellt.

Kommentar von Dane Rudhyar: „Das Symbol zeigt eine Erfüllung der Anstrengungen des Individuums an und bringt zum Ausdruck, dass solches kaum möglich ist, wenn nicht eine Reihe von Vorfahren – im Biologischen oder Spirituellen – die Grundlage dafür aufgebaut hat.“

Sonne 30° Skorpion
Kinder in Halloween-Kostümen haben Freude an mancherlei Streichen.

Schlüssel: Die von der Gesellschaft gewährten periodischen Frei-Zeiten innerhalb der traditionellen Grenzen für noch unreife Energien.

Der Sonnenstand des gegenwärtigen Vollmonds zeigt, dass bei vielen ein Bedarf besteht, die unreifen, rohen, rebellischen Instinkte auszudrücken und sich durch exzessives Treiben Erleichterung von Spannungszuständen zu verschaffen oder Dampf abzulassen. Es gibt wohl in allen Kulturen und Gesellschaftsformen Möglichkeiten dafür. Denken wir in unserem Kulturkreis an die verschiedenen Karnevals-Treiben, Narren- und Hexenfeste, an Halloween, Winteraustreibungen, ausgelassene Tanz- und Erntefeste. So können sich unter Einhaltung gewisser Spielregeln und im ritualisierten Rahmen noch ungezähmte Ur-Energien äußern, die erst im nächsten Zeichen Schütze durch die Kraft des gezielten Denkens gesteuert werden.

Im STIER, dem Zeichen des Hauptlebensantriebs, geht es um das Streben des Menschen nach geistiger Entwicklung und Erleuchtung. So wie sich auf der persönlichen Bewusstseinsstufe alles Wünschen und Begehren auf materiellen Besitz, Absicherung und den persönlichen Lebensgenuß bezieht, lernt der Mensch zunehmend, auf die Wünsche seiner Seele zu hören und das Verlangen in geistiges Streben umzuwandeln. Wenn die Gegensatzpaare STIER und SKORPION im Bewusstsein zur Einheit verschmolzen sind, tritt Liebe an Stelle von Verlangen und Begierde. Die Welt der Formen verliert an Reiz und Anziehung, Begierde wird durchschaut und die wahren Bedürfnisse der Seele werden erkannt. Mit geistigem Streben und dem Willen zu wissen nimmt das Licht der Seele zu.
Und auf der höchsten Ebene des lichtvollen STier-Zeichens zeigt sich der Wille (der Opferwille), dem höheren Plan zu dienen und als Gestalter der Seelen mitzuwirken.


Quellen:
Dane Rudhyar Astrologischer Tierkreis und Bewusstsein, Hugendubel, München 1984
J.J. Hurtak Das Buch des Wissens, Die Schlüssel des Enoch, The Academy for Future Science & Zentrum der Einheit Scheibenalp, Brienz/ Schweiz, 1990
A.A. Bailey, Esoterische Astrologie, Band III, 1970, Lucis, Genf
Gunda Schold, Praxisbuch der Esoterischen Astrologie, Ebertin VErlag, Freiburg
Alle Fotos (C) Sundra Kanigowski -
bis auf die Himmelsscheibe von Nebra

Samstag, 6. November 2010

Der Venus-Fünfstern 2004-2012


Bild: (C) Sundra Kanigowski

Die 5 unteren Venus-Sonne-Konjunktionen (Isthar-Periode)
in den 8 Jahren von 2004-2012

(Venus erscheint rückläufig)

2004 (Venustransit)
8.06.2004 10:40 h Brilon 17°53’ Zwillinge

2006
14.01.2006 1:05 h Brilon 23°40’ Steinbock

2007
18.08.2007 5:40 h Brilon 24°51’ Löwe

2009
27.03.2009 20:27 h Brilon 7°16’ Widder

2010
29.10.2010 3:11 h Brilon 5°30’ Skorpion

2012 (ein neuer Fünfer-Zyklus / eine neue Ishtar-Periode beginnt auf fast demselben Tierkreisgrad wie vor 8 Jahren, wieder mit Venustransit)
6.6.2012 16° Zwillinge

Das Pentagramm der Venus / Ishtar am Himmel
Beobachtet man den Lauf der Venus durch den Tierkreis, fallen ihre „Schleifen“ der Rückläufigkeitsphasen auf. Innerhalb von 8 Jahren ergeben sich 5 synodische Umläufe (Sichtbarkeitsperioden morgens und abends) bzw. 5 untere Konjunktionen, wobei die Orte von Venus/Erde im Tierkreis ein Pentagramm (Fünfstern) beschreiben. Den Babyloniern war dieser Zyklus als Ishtar-Periode bekannt.
Allerdings gibt es leichte astronomische Abweichungen (siehe unten) von dieser idealisierten Darstellung des Pentagramms. Das Pentagramm ist also ein Muster des Weges, den die Venus scheinbar am Himmel zurücklegt – immer aus der Sicht der Erde.

Zusätzlich ereignet sich im 21. Jahrhundert ein Venustransit – in seiner doppelten Erscheinungsweise im Abstand von 8 Jahren (2004 und 2012).
An diesen Daten der letzten, gegenwärtigen und zukünftigen Venustransite erkennt man gut das Pendant im Abstand von 8 Jahren.

Venustransite:
9.12.1874
6.12.1882
8.6.2004
6.6.2012
11.12.2117
8.12.2125

Gedanken zum Pentagramm und der Zahl Fünf
Fünfer-Strukturen erscheinen in der Natur auf unserem Planeten nur dann, wenn sich lebendige Formen entwickelt haben. Es gibt keine Fünfer-Strukturen in der Welt der Mineralien, wohl aber in der Pflanzen-Welt, in der Anlage der Blätter und Form der Blüten. Pflanzen arbeiten im Wesentlichen mit dem Licht. Mit Hilfe des Chlorophylls wird die Energie der Sonne eingefangen und Nährstoffe für Tier- und Menschenreich werden erzeugt. Auch der Mensch ist ein Lichtwesen, dessen Geist für das universale Licht empfänglich und eingestimmt ist, der ebenso ein Verwender von Lichtenergie ist als Nahrung für seinen Geist, sein Bewusstsein.
Der Fünfstern, auch „flammender Stern“ genannt: Symbol der Venus, des Menschen (als Mikrokosmos), der Menschheit, der harmonischen Beziehungen, der Beziehung des Menschenplaneten Erde mit ihrem „Schwesterplaneten“, dem „kosmischen Zwilling“ Venus (Liebesgöttin).
Entsprechung zum Goldener Schnitt (harmonisches Verhältnis), Symbol und Ideogramm der Göttin (Ishtar = „Stern“, Kore, Isis, Nephthys, Venus), Zeichen der ägyptischen und keltischen Erdgöttin (Morgan), Bezug zur fünfblättrigen Rose, einem aufgeschnittenen Apfel mit Kerngehäuse, zum 5. Element Akasha/ Äther / Raum (Atem Gottes), zum 5. hebr. Buchstabe HE (weiblicher Buchstabe / weibliche Endung: Öffnung für den Geist). Bezug zur Hand des Menschen, der Struktur 1: 4 (die Vierheit, die sich in der Einheit des Geistes vereint), und so fort.

Die Tierkreisgrade und Sabischen Symbole des Venus-Pentagramms
von 2004 bis 2012


1.
2004
(Venustransit)
Phase 78 = 18° Zwillinge
Zwei Chinesen unterhalten sich in ihrer Muttersprache inmitten einer amerikanischen Stadt.

Schlüssel: Die Notwendigkeit, geistig unabhängig zu bleiben von der physischen Umgebung, um sich auf deren besondere Probleme konzentrieren zu können.

2.
2006
Phase 294 = 24° Steinbock
Eine Frau tritt ins Kloster ein.

Schlüssel: die völlige Verpflichtung an ein transzendentes Ziel.

3.
2007
Phase 145 = 25° Löwe

Ein großes Kamel durchquert eine riesige, gefährliche Wüste.
Schlüssel: Unabhängigkeit angesichts eines langen und erschöpfenden Abenteuers.
Auf diesem Grad war am 16.8.08 eine part. Mondfinsternis (Saros-Zyklus 10) mit einer Entsprechung zur ersten Finsternis dieses Zyklus am 4.7.1936

4.
2009
Phase 8 = 8° Widder
(Fixstern Algenib)
Ein großer Damenhut mit im Ostwind wehenden Bändern.
Schlüssel: Schutz und spirituelle Führung bei der Entwicklung des Bewusstseins.

5.
2010
Phase 216 = 6° Skorpion
Der Goldrausch zieht Menschen von ihrer Heimat fort.

Schlüssel: Die leidenschaftliche Suche nach neuen Werten, die in jeder Hinsicht ein reicheres Leben versprechen.

Beginn neuer Fünferzyklus
1.
2012
(Venustransit)
Phase 76 = 16° Zwillinge (Fixstern Rigel)
Eine Agitatorin stellt in einer emotionalen Rede ihre Sache aufregend dar.
Schlüssel: Leidenschaftliche Reaktion auf eine tief empfundene, neue Erfahrung.

Die Konjunktionen finden alle im Quintil - Abstand von 216° statt (3 x 72°) mit einer Abweichung von 5° bis 8° zu diesem Wert.

Wir beginnen mit der
1. Konjunktion 2004 (im Fünfstern) links unten in Richtung Spitze
18° Zwillinge: Zwei Chinesen unterhalten sich in ihrer Muttersprache inmitten einer amerikanischen Stadt.

Assoziationen: Beziehungen zwischen Menschen, zwischen Staaten, in der Fremde sein, Entfremdung, Isolation, Verständigung nur in der Muttersprache / Ursprache / Sprache der Weisheit und des Lichts, Muttersprache = Sprache des Ostens (Herkunft des Lichts – Bezug zum Ostwind, Pos. 4), unterwegs sein, zu Gast sein (im Westen, dem Abendland). In dieser Welt aber nicht von dieser Welt sein, Unabhängigkeit von der Umgebung. Ab und zu Gleichgesinnte treffen, die dieselbe Sprache sprechen. Der Mensch des Ursprungs ist niemals allein (zwei Chinesen).

2. Konjunktion 2006 (hier Spitze des Fünfsterns)
24° Steinbock: Eine Frau tritt ins Kloster ein.

Assoziationen: Beziehung zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft (ihrer Religion/ Kultur), Hingabe an ein transzendentes Ziel, den geistigen Weg. Innere Freiheit durch freiwillige Disziplin. Entsagung, Loslösen von den Bindungen an die äußere Welt, Auslieferung an ein höheres Gesetz. Auch hier: Verlassen der vertrauten Umgebung und persönlichen Beziehungen. Bekennen zu einer spirituellen Zugehörigkeit, einer geistigen Heimat (Beziehung zu den Phasen 1 ,3 und 4) und Finden einer innerer Sicherheit im Transzendenten (im Schutz des Klosters, des inneren Refugiums, Retreats).

3. Konjunktion 2007 (unten rechts)
25° Löwe: Ein großes Kamel durchquert eine riesige, gefährliche Wüste

Assoziationen: Selbsterhaltung und Selbstvertrauen in einer „Durststrecken“-Zeit, völlige Unabhängigkeit von einer feindlichen, geistig ärmlichen Umgebung. Man hat nur das, was man in sich trägt. Mit der Zweiheit (2 Höcker) allein auf dem Weg. Völlige Loslösung von den Bindungen an die äußere Welt. Freiheit. Schwieriger Weg durch die Leere, das Nichts. Orientierung von innen und durch die Sterne. Selbständigkeit und Ausdauer unter allen und schwierigsten Umständen. Abschluss einer Entwicklung des Individualisierungsprozesses auf der kulturell - emotionalen Ebene, die mit dem Symbol der „betrunkenen Hühnchen“ (21° Löwe) beginnt. Alternative zum „Goldrausch“ (5. Phase 2010).

4. Konjunktion 2009 (oben links)
8° Widder: Ein großer Damenhut mit im Ostwind wehenden Bändern.

Assoziationen: Notwendigkeit des Kopf-Schutzes, ein behütetes weibliches Bewusstsein (Kopf, Denken) in der Phase der Entwicklung. Schutz vor den Elementen, den Gewalten der Natur (Sonne, Kälte, Sturm), Schutz vor zu starken geistigen Einflüssen und Strahlungen. Ostwind = kräftiger Wind (Aktivität, Einfluss) aus der Richtung geistigen Ursprungs (ex oriente lux) – Bezug zu Phase 1 (Chinesen) und Phase 2 (Frau ins Kloster). Die Bänder zeigen sowohl die Verbindung mit dem Hut, dem Hutträger, dem Geschehen an als auch die Herkunft der Aktivität, des Windes (die Richtung) = geistiger Antrieb. Das sich entwickelnde Denken (mentale Ebene) erhält spirituellen Schutz.

5. Konjunktion 2010 (oben rechts)
6° Skorpion: Der Goldrausch zieht Menschen von ihrer Heimat fort.

Assoziationen:
Die Bereitschaft der Menschen, für ein lohnenswertes Ziel meilenweit zu gehen und ihre vertraute Umgebung und alles Bekannte zu verlassen. Suggestiv- und Anziehungskraft eines Gedankens. Gemeinsames intensives Gefühlserlebnis (Rausch), trunken sein von einer Vorstellung. Die berauschende, hinweg reißende Kraft von gemeinsamen Träumen und Visionen. Wegzug von der Heimat – Auszug - Zug durch die Wüste – durch Ägypten, die Welt der Zweiheit / Dualität. Bezug zu Phase 1 (Chinesen in der Fremde)
Habgier, Besessenheit, Massenwahn, einer Vorstellung von Reichtum folgen, völlige Unterwerfung bzw. Auslieferung an einen Gedanken, leidenschaftliche Suche nach neuen Werten. Wunsch und Sehnsucht nach Glück, nach MEHR, nach mehr Wohlstand, mehr Macht, mehr Vermögen – eigentlich nach einem totalen allumfassenden, intensiven Gefühlserlebnis mit einem anderen Menschen oder einer Gemeinschaft. Dafür alles auf eine Karte setzen und sich mitreißen lassen von dem Strom der Massen (emotional).

Und es geht im Fünfstern wieder zur zurück zur Ausgangsposition unten links – leicht verschoben (um 2°) zum Beginn eines neuen Fünferzyklus ab 2012.

1. Konjunktion 2012
16° Zwillinge: Eine Agitatorin stellt in einer emotionalen Rede ihre Sache aufregend dar.


Assoziationen: Leidenschaftliche Reaktion auf eine tief empfundene, neue Erfahrung. Intensiver Wunsch nach Äußerung des Erlebten oder Entdeckten. Das Weibliche hier als Abhängigkeit von feurigen Emotionen und Leidenschaften, die nicht transzendiert, vergeistigt oder in den Dienst von etwas Höherem als dem Selbst gestellt werden wie in Phase 2 (Frau ins Kloster).
Ein Publikum wird gebraucht (Abhängigkeit), das bekehrt und überzeugt werden soll – mit emotional gefärbter Sprachgewalt und einer dramatischen Darstellung. Und es ist da: die träge Masse, die sich allen Veränderungen gegenüber verschließt und am Gewohnten festhält. Diese träge Masse befindet sich nicht nur im Außen sondern vor allem und zuerst im eigenen Denken, in den Denkgewohnheiten, im Hängen an alten Überzeugungen und Vorstellungen.
Hier können wir Zeuge werden, was geschieht, wenn das Denken gewaltsam bewegt wurde und anschließend versucht, auch andere durch dieses Gewaltmittel zu bekehren.

Ende der Vorstellung der Sinn-Inhalte der fünf betroffenen Tierkreisgrade des Venus-Pentagramms von 2004 - 2012.


Was ist die QUINT-ESSENZ aus diesem Erfahrungs-Zyklus der Fünf?
Es liegt auf der Hand (in unserer Hand), dass die Quintessenz, das ‚fünfte Seiende’ als das Wesen dieses achtjährigen Erfahrungszyklus’, sich in der oberen Position offenbart.
Projizieren wir die 5 Phasen auf den vitruvianischen Menschen da Vincis, liegt der Anfang im „Fuß“ des Orion (Rigel) im Luftzeichen Zwillinge (zwei Chinesen), führt herauf zum Kopf im Erdzeichen Steinbock (Frau im Kloster), wieder herunter zum linken Fuß im Feuerzeichen Löwe (Kamel durch Wüste), von dort zum ausgestreckten rechten Arm im Feuerzeichen Widder (Damenhut im Ostwind), auf waagrechter Linie weiter zum ausgestreckten linken Arm im Wasserzeichen Skorpion mit dem „Goldrausch“ - Gedanken in der linken Hand und führt leicht versetzt zurück zum Anfang - dem rechten Fuß oder neuen Schritt - zu einem neuen achtjährigen Zyklus, der wieder im Luftzeichen Zwillinge (Agitatorin) beginnt.

Die beiden Füße entsprechen den unteren beiden Spitzen des Pentagramms, stehen für unseren Standpunkt und Fortschritt, markieren unseren Weg durch Zeit & Raum, eine Erfahrung mit der Dualität - ausgehend vom Denken, unserer Sichtweise, unseren prägenden Erfahrungen. Seit über 2000 Jahren finden die Venustransite und damit die Anfänge aller achtjährigen Venus-Zyklen im Luftzeichen ZWILLINGE statt, im Zeichen der Dualität, mit dem Licht der Wechselwirkung, das zwischen Geist & Form die Beziehung aufrechterhält. Esoterisch herrscht hier die VENUS, das liebevolle verbindende Denken, das den Anderen einschließt und nicht ausgrenzt, das um den gemeinsamen Ursprung aller Menschen weiß und in der Lage ist, die Gegensätze zu überbrücken.


Alles, was wir brauchen und haben, tragen wir in uns (Kamel durch Wüste). Als Lichtwesen oder Wesen geistigen Ursprungs (Osten, Chinesen) sind wir Kinder des Lichts aus göttlichem Schoß, werden genährt von galaktischer Muttermilch, sind wie alle Raumbewohner empfänglich für die Informationen aus dem Licht, sind auf sie eingestimmt, sprechen und verstehen die Muttersprache. Auch wenn wir diese Sprache vergessen haben, reagieren wir darauf – alle unsere Zellen - mit körpereigener Weisheit.

Zu rechter Hand das Symbol des Damenhutes mit Bändern, die im Ostwind wehen. In diesem Zeit- und Erfahrungsraum (2004-2012) sind die Einflüsse aus dem Osten, dem Ursprung des Lichts (unserer Lebensquelle) besonders stark, zugleich sind die mentalen Prozesse der Menschheit noch unzureichend ausgebildet, so dass sie des Schutzes bedürfen. Auf dieser Stufe der Bewusstseinsentwicklung hier im ersten Feuerzeichen WIDDER werden „die sich bildenden, frei werdenden Kräfte des Denkens von den Energien geistigen Ursprungs sowohl geschützt als auch beeinflusst“. Die sensibilisierte, empfängliche Menschheit kommt unter den Hut, die Obhut und den Einfluss geistiger Kräfte.

Die Menschheit ist ein großes Energiezentrum, ein Energiepool mit einer unvorstellbar großen emotionalen Kraft. Millionen von Menschen können sich für eine Idee begeistern, sich gegenseitig anstecken und anfeuern. Wir kennen diese Massenenergie von Kriegen, Fußballspielen, Weltmeisterschaften, Olympiaden, Love Parades, kennen den Goldrausch, Kaufrausch, Konsumrausch. Im fixen Wasserzeichen SKORPION entdeckt der Mensch die schöpferische Kraft des Denkens, mit der er sich sein eigenes Gefängnis oder einen Vorstellungscontainer baut oder mit deren Hilfe er sich endgültig von erstarrten fixen Ideen und Gedanken befreit. Der linke Arm streckt sich nach dem Gold aus, nach neuen Werten und intensiver allumfassender Glückserfahrung. Venusische Harmonie ist hier kaum möglich, es geht um Alles oder Nichts, Macht und Ohn-macht. Für einen Traum oder eine Vision können die alten Werte verlassen / geopfert werden – auch mit dem Risiko, dass alles nur Illusion oder Täuschung war.

An diesem Erfahrungsort befindet sich die Menschheit im Jahr 2010 und bewegt sich mit ihren Erkenntnisfrüchten, ihrem Liebes- und Reifepotenzial wieder dem unteren Anfangs- und Endpunkt für diesen Achtjahres-Zyklus zu.

Da es das Pentagramm der Liebesgöttin Venus ist, die der Menschheit und dem Menschenplaneten als Morgenstern das Licht und als Abendstern Liebe & Weisheit als Frucht der Erfahrung bringt, kann die Quintessenz eigentlich nur aus einer gelebten allgemeinen Menschenliebe bestehen inklusive einer Erweiterung des bisher persönlichen Begriffs Familie auf die ganze Menschheit.
Die Spitze des Fünfsterns, der Kopf, das geistige Haupt zeigt das Bild einer Frau, die ins Kloster geht, die sich freiwillig, aus innerer Notwendigkeit heraus, von allen persönlichen und weltlichen Beziehungen löst, die den äußeren Freuden entsagt und sich den inneren Freuden zuwendet – im Schutze einer spirituellen Gemeinschaft. Ist diese Entsagung und Selbstüberwindung auch ein möglicher Schritt für die Menschheit als Ganzes? Dazu müssten die Menschen erst einmal reif sein, den sozialen und gesellschaftlichen SINN und WERT der geistigen Verwirklichung zu erkennen. Dazu sind lebendige Vorbilder nötig, Menschen, die sich mit ihrem ganzen Wesen und Sein und voller Hingabe dem inneren Weg widmen, die zwar in dieser Welt leben, jedoch ohne an sie gebunden zu sein. Es gibt sie bereits überall auf der Welt – doch sie stehen nicht wie die „Agitatorin“ auf dem Marktplatz, sie wollen niemanden bekehren. Sie sind einfach da.

Gestehen wir der Menschheit zuerst einmal den kleinen großen Schritt des Mitgefühls zu, mit dem sie sich selbst annehmen und lieben kann und im nächsten Schritt auch ihren Nächsten.

Vereinen und umarmen wir uns im Geiste der Freude:

Deine Zauber binden wieder,
was die Mode streng geteilt,
alle Menschen werden Brüder,
wo Dein sanfter Flügel weilt.
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuss der ganzen Welt!



Brilon, 5. Nov. 2010
Sundra Kanigowski

Bild: Der mensch in seiner wahren Umgebung (Aquarell)
(C) Sundra Kanigowski

Freitag, 5. November 2010

6.11.10 Neumond Skorpion

Neumond im Skorpion 6.11.2010

Es gibt heute nur eine kurze Vorstellung des Neumonds, da ich gerade mitten in der Untersuchung und Ausarbeitung zum Venus-Pentagramm (2004-2012) stecke.

Das Wichtigste:
Von den 5 rückläufigen Planeten und ihren Energien, die in den letzten Wochen noch einmal zur Klärung, Korrektur und Bereinigung vergangener Wunden, Unstimmigkeiten und Hindernisse eingesetzt werden konnten, werden vier wieder direkt laufend, beginnend mit Chiron (heute), Neptun (7.11.) und anschließend am 18.11. Venus und Jupiter gemeinsam. Uranus ist erst in einem Monat, am Nikolaustag, zur Umkehr bereit und steuert dann gemeinsam mit Jupiter mit frischer Kraft dem Widder-Punkt zu (Anfang 2011).

Es steht also wieder vermehrte Energie zur Verfügung, um den einmal begonnenen Kurs weiterhin einhalten zu können, den sich zögernd entwickelnden neuen Projekten und Plänen frische Energie hinzuzufügen, nicht mehr stimmige alte Beziehungen und Projekte auf der Formebene auch endgültig abzuschließen und sich neuen Verbindungen zuversichtlich zu öffnen.

„Stirb & Werde“ ist das Thema der Konjunktion von Pluto / Nördl. Mondknoten (exakt am 28.11.). Neue schicksalhafte Verbindungen entstehen, und wir dürfen darauf achten, dass wir auch wirklich offen sind für neue Energie und nicht den alten Mustern, Glaubenssätzen und Überzeugungen verhaftet bleiben. Wer die Abnabelung aus alten Abhängigkeitsverhältnissen wirklich will, hat nun in der betonten Skorpion-Energie (Sonne, Mond, Venus, Merkur im Skorpion sowie PL/MK) eine starke Kraft zur Verfügung. Die Themen, die es zu heilen gilt, kreisen um Verletzung, Macht, Ohnmacht, Missbrauch, Abhängigkeit und Sexualität. Wer es will, ist jetzt wirklich in der Lage, uralte karmische Bindungen aufzulösen und einen neuen Weg einzuschlagen, sich neue Lebensumstände zu schaffen und den eigenen Kurs in innerer Gewissheit fortzusetzen.

Der Neumond (Sonne Konjunktion Mond) befindet sich auf 14° Skorpion.
Das Sabische Symbol hierfür lautet:

Fernmeldetechniker stellen neue Verbindungen her.
Schlüssel: Die Notwendigkeit, neue Kommunikationswege zu eröffnen.


Ein Boom für die Telefonanbieter?
Allerdings sind Telefonieren oder neue Telefonanschlüsse sind keine neuen Wege der Kommunikation. Ein neuer, uralter Weg zum Eingehen von Verbindungen ist ein Lächeln, ein offenes (furchtloses) Herz, ein offener (vorurteilsfreier) Geist. Gemeinsame Projekte und Rituale, der gemeinsame Einsatz für die Verwirklichung eines Ziels stärken den Gemeinschaftssinn und ermöglichen einen intensiven Austausch von Empfindungen, Gedanken und Vorstellungen. Für diesen Austausch und das Gefühl der wirklichen Kommunion, nämlich dem Willen zur Vereinigung, ist Kommunikation eine Grundvoraussetzung und Notwendigkeit.

Alle Arten von Beziehungen, Bezügen und Begegnungen, materiell-wirtschaftlich, persönlich, sozial, seelisch, mental, stehen unter den Einflussbereich der VENUS. Betrachten wir den Tierkreisgrad, an dem die Venus (scheinbar) stehen bleibt und wieder umkehrt auf ihren rechten Kurs, können wir die Essenz ihrer Erfahrungen als Erkenntnisfrüchte mitnehmen auf unseren Weg.

Venus direkt am 18.11. auf 28° Waage:
Ein Mensch wird sich spiritueller Kräfte bewusst, die ihn umgeben und ihm helfen.
Schlüssel:
Die Erkenntnis – auf irgendeiner Ebene des Daseins –, dass man nie allein ist, und dass die Gemeinschaft, sichtbar oder unsichtbar, die menschlichen Anstrengungen unterstützt.

Jedes Organ ist Teil eines größeren organisierten Ganzen, jedes Wesen ist Teil einer größeren Gemeinschaft, und jede Gemeinschaft – wie die Gemeinschaft aller Menschen – ist eingebettet in eine „größere“ / übergeordnete, spirituelle Gemeinschaft. Für jeden gibt es eine Zugehörigkeit. Für viele ist es die Nation, der Stamm, die Herde, die Familie, die Dorfgemeinschaft, ein Verein – für einige andere ist es eine unsichtbare geistige Gemeinschaft, eine Religionsgemeinschaft, eine Gemeinschaft des Lichts, der Heiligen, von feinstofflichen Energie- und Engelwesen. Aus der inneren Gewissheit der Zugehörigkeit zieht der Einzelne Stärke, Selbstwert und Selbstvertrauen, die ihm Kraft geben und bei der Erfüllung seiner Aufgaben unterstützen.

Möge ein jeder die rechten Beziehungen zu erkennen und sich seiner größeren Gemeinschaft bewusst sein.

Sundra Kanigowski