Saturn trat am 23.12.2014 ins Zeichen Schütze ein – stattet
dann am 15.6. im Rahmen seiner Rückläufigkeit dem Skorpion noch einmal einen
Besuch ab und befindet sich ab dem 18.9.2015
nun endgültig im Feuerzeichen Schütze. Dort verweilt er für die nächsten zwei
Jahre bis zum 20.12.2017.
Wer ist betroffen?
Vom Saturn-Transit betroffen sind zuerst einmal alle Schütze-Geborenen mit einer Sonne auf
1° bis 5° im Schützen. Zeitlich sind es die Geburtstage vom 22. bis 26.
November. Ebenso betroffen sind die Geburtssonnen der frühen Zwillinge,
Jungfrauen und Fischegeborenen. Die beiden anderen Feuerzeichen Widder und Löwe profitieren vom stabilisierenden Saturneinfluss. Natürlich erfährt jeder die Einwirkung des "Hüters der Schwelle" in
einem anderen Lebensbereich – in dem Haus, wo die Schütze-Sonne steht und in
dem Bereich, wo sich Saturn aufhält. Die später geborenen Schützen erfahren den
Saturneinfluss entsprechend später.
Neben der Sonne können auch der Mond und andere Planeten auf
den ersten fünf Tierkreisgraden der beweglichen Zeichen stehen und die strukturierende, Grenzen setzende Kraft Saturns spüren.
Während Saturns Besuch im Zeichen Skorpion (2012-2015) wurden wir auf unbarmherzige Weise mit unseren
Schwachstellen, Schattenthemen und Grenzen konfrontiert: mit inneren und
äußeren Missständen, wie Schulden, Versäumnissen, Arbeits- oder Geldmangel oder
mit karmischen Verwicklungen und Krankheiten aufgrund tief sitzender Ängste. Manches
Opfer wurde gebracht, unangenehme Erfahrungen mussten noch einmal in aller
Schärfe und Härte durchlitten werden. Wir hatten und haben auch weiterhin die Gelegenheit, uns von altem
Ballast zu befreien, unsere projizierten Ängste anzuschauen wieder
zurückzunehmen, unerledigte Dinge oder schwierige Abhängigkeitsverhältnisse zu beenden.
Die Sinnsuche
Welchen SINN geben wir ihnen?
Sind wir daran gereift und gewachsen?
Sind wir stärker, selbstbewusster und weiser geworden?
Welche EINSICHTEN haben wir gewonnen?
Wie steht es um unsere TOLERANZ, um Verständnis und
Mitgefühl?
Welcher VISION und welchem Ideal folgen wir?
Wer ist uns ein VORBILD und wem folgen wir?
Antworten auf diese Fragen werden wir finden, während Saturn
die geistige Feuerenergie des Schützen unter die Lupe nimmt und prüft.
Die Schütze-Themen
Wichtige Schütze-Themen, die vor unserer Nase auf dem Tisch
liegen und die jetzt von uns im Hinblick auf ihre Tauglichkeit in der Realität überprüft
werden dürfen (Saturn), sind:
Glaubens- und Religionsfragen, Bildung und Weiterbildung, Kult- Kultur- und Multikulti, SINNSUCHE, geistiges Streben, gebremstes/ verzögertes Wachstum, Umgang mit moralischen Werten, Suche
nach höherem Wissen und Erkenntnis, Verständnis und Toleranz für alles Fremde
und Andersartige, Schützen der Schwächeren, Verwirklichen von Idealen und Visionen durch begeistertes Mit-Hand-Anlegen…
Bundes- und landesweit brennen die Flüchtlings- und
Einwanderungsfragen unter den Nägeln… der Umgang mit den Grenzen …. inwieweit der Migrantenstrom per Gesetz geregelt wird (Öffnen/
Schließen der Grenzen innerhalb des eurasischen Kontinents)… Integration der Migranten.
Im persönlichen Bereich wird der Einzelne geprüft, in
welchem Maße er Mitgefühl und Verständnis für andere Menschen hat, wie viel FREIHEIT
und individuellen Raum zur Entfaltung er sich selbst und anderen zugesteht und
mit welchem Maß er andere Menschen misst, bewertet und urteilt.
Saturn in Schütze – dem Zeichen des Guten Hirten (Jupiter) – bringt
eine gute
Zeit, eine gute Entwicklung und neue Einsichten für alle ernsthaften
Wahrheitssucher, für die kämpferischen Geister, Visionäre und Himmelsstürmer, die JETZT
ihren Traum realisieren und ihre hohen Ideale von Freundschaft leben wollen. Es
ist eine gute Zeit für alle, die lernen und sich weiterentwickeln wollen, die höhere
Ziele anstreben als materiellen Erfolg und Reichtum, die nicht das Goldene Kalb anbeten, sondern den schenkenden Nikolaus spielen.
Es ist eine Zeit, wo die Seher nicht nur von ihren Visionen
sprechen, sondern auch handeln sollten. Was wir als gut und wertvoll für unser
Leben erkannt haben, soll nun auch gelebt, in den Alltag integriert und als Einsicht
oder Lehre an andere weitergegeben werden. Ist der Glaube in uns stark, gewachsen
und gereift, wird er nun Früchte zeigen. Dagegen werden Lippenbekenntnisse und
Lauheiten öffentlich entlarvt und getadelt.
Saturn in Schütze bringt vor allem denjenigen schwierige oder schlechte Zeiten, die sich weiterhin
von ihren Ängsten leiten lassen, die auf Panikmacher hören, ungeprüft die
Glaubensvorstellungen anderer übernehmen und diesen nach dem Mund reden. Schlechte
Zeiten ebenso für Moralapostel, Dogmatiker
und Fremdenhasser, für Korinthenkacker und Erbsenzähler, für Leichtgläubige, Heuchler
und Hochstapler. Auch Theoretiker ohne qualifizierte Erfahrungen werden vom »Hüter der Schwelle« abgewiesen.
Wer in dieser Zeit den Hals nicht voll kriegt, wer weiterhin
mit fremden Energien wild wuchert, andere Menschen und Länder ausbeutet und
unterdrückt, wird physisch unter Wucherungen, Geschwülsten, eitrigen
Entzündungen und Ansteckungen leiden und für einen weiteren Zyklus an die Materie gefesselt bleiben. So will es das Gesetz der Analogie.
„Schütze“ sein heißt nicht, mit dem Finger (oder gar mit dem
Gewehr) auf andere zeigen und sie zu treffen, sondern heißt auch „Schützer“
sein, schwächeren oder weniger entwickelten Menschen / Ländern zu helfen, sie unter ihre
Obhut zu nehmen wie ein guter Hirte ans Wasser zu führen.
Der Bespaßung und Verdummung ganzer Volksmassen wird erst
einmal ein Riegel vorgeschoben. Die Zeitqualität erfordert eine ernste,
verantwortungsvolle und gewissenhafte Auseinandersetzung, sowohl mit Glaubens-
und Sinnfragen als auch der Integration von Fremden und Migranten. Wer in der
Gesellschaft eine scheinbare Vorbildfunktion hat, wie die fünf
großsprecherischen „P“-Autoritäten – Prediger, Politiker, Professoren, Pädagogen,
Psychos – wird von Saturn geröntgt und auf Herz und Nieren geprüft werden.
Wessen Weisheit nur Einbildung, wessen Gerechtigkeit nur Rechthaberei ist, wer
äußerlich mit Größe und Gelehrtentum glänzt, doch nur großspurig, leer und innen hohl ist, wird aussortiert
und fällt aus der Rolle. Er gehört zu den Lauen, die aus dem Munde des Großen
Hirten ausgespuckt werden… oder zu denen, die zu leicht befunden werden von der
ausgleichenden Waage der Göttin Maat.
»Glaube nicht an die Macht von Traditionen, auch wenn
sie über viele Generationen hinweg und an vielen Orten in Ehren gehalten
wurden. Glaube an nichts, nur weil viele Leute davon sprechen. Glaube nicht an
die Weisheiten aus alter Zeit. Glaube nicht an deine eigenen Vorstellungen und
meine, sie seien dir von Gott eingegeben worden. Glaube nichts, was nur auf der
Autorität deiner Lehrer und Priester basiert. Glaube das, was du durch
Nachforschungen selbst geprüft und für richtig befunden hast und was gut ist
für dich und andere.«
(Buddha, Kalama Sutra)
Wer für einen Rat empfänglich ist, kann mich beim Vidensus-Team erreichen
eure Sundra
Bildquellen:
Johfra-Poster "Schütze"
alle anderen Bilder: (C) Copyright Sundra Kanigowski
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Johfra-Poster "Schütze"
alle anderen Bilder: (C) Copyright Sundra Kanigowski