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Samstag, 20. Juni 2015

Sommersonnenwende und Galaktisches Zentrum im Schützen


Das galaktische Zentrum (GZ), von den Mayas „Hunab Ku“ genannt, befindet sich astrologisch auf 26°58’ im Zeichen Schütze – astronomisch am Stachel des Skorpion, etwas links unterhalb des Skorpionherzens, dem rötlichen Stern Antares. Am Sternenhimmel beginnt hier das Sternbild Schütze mit der Pfeilspitze des Schützen.
Auf der folgenden alten Abbildung erkennt man links unten den Stachel des Skorpions nahe der Pfeilspitze des Sagittarius.


Der Schütze ist der Kentaur (Chiron), der mit einem vergifteten Pfeil schießt bzw. getroffen wird und eine nicht heilende Wunde verursacht. Hier sind wir alle „getroffen“ und „betroffen“ – besonders zur Zeit der Sonnenwende um den 21. Juni.
Für unsere Galaxie und das Sonnensystem bedeutet das Wandlung durch Tod & Wiedergeburt, ebenso das Aktivieren des geistigen Schützefeuers und Heilung.

- siehe Beitrag von Johannes Neuner zur SONNENWENDE.
http://www.torindiegalaxien.de/erde10/Das%20Mysterium%20des%20Hunab%20Ku.pdf

Am nächtlichen Sternenhimmel liegt das Sternbild Schütze im Süden. Man erkennt den rötlichen Stern Antares, den Hauptstern des Skorpions, über dem südlichen Horizont. Links davon befindet sich das Galaktische Zentrum, die Mitte unserer Galaxie, das Herz unserer Welt - Hunub Ku  - identisch mit unserer eigenen Mitte.

Unser Sonnensystemrast ja mit 220 Kilometer pro Sekunde in ca. 240 Millionen Jahren um das Milchstraßenzentrum (G.Z.). Dieses Zentrum liegt in Richtung des Sternbilds Schütze, sehr weit hinter den hellen Sternwolken verborgen, die die Milchstrasse im Schützen so kräftig leuchten lassen.  90° von der Richtung zum G.Z. entfernt liegt in der Milchstraßenebene der Zielpunkt der galaktischen Wanderbewegung der Sonne. Dieser Zielpunkt der galaktische Rotation  wird Vertex benannt. Er befindet sich im Sternbild Schwan nahe beim Fixstern Deneb.
Die Sonne samt ihren Planetenbrüdern  wandert gemeinsam mit ihren Nachbarsternen in der Richtung, die der Vertex der galaktischen Rotation markiert - um das Milchstraßenzentrum (G.Z.).

Schaut man sich auf einer Sternenkarte die Region des Schütze-Abschnitts vom Nordpol bis zum Südpol an, sieht man folgende Fixsternbilder:
den Polarstern als Schwanz des Kleinen Bären, die Leier mit ihrem Hauptstern Wega, den Fuchs, den Pfeil, den Adler mit Atair, den Schild, den Schützen, die Südliche Krone, das Teleskop und den Pfau ganz im Süden.
Allen gemeinsam sind die Eigenschaften der Spannung und Anspannung, der Bewegung und Richtung. Der Adler fliegt dem Schwan (in der Steinbock-Region) entgegen, der mit ausgespannten Flügeln auf ihn zukommt. Zwischen ihnen fliegt der Pfeil, ein Bild zielgerichteter Bewegung. Der Fuchs kann ein Symbol der schnellen Gedanken sein. Hinter dem Adler der Schild ist ein Bild der Ruhe und des Schutzes in all der Bewegung. Er steht über dem Schützen und scheint ihn zu "schützen".
Mit der Wega in der Leier steht ein Musikinstrument am Himmel. Alles ist Schwingung. Alles ist Klang. Aus dem ersten Ton der Lyra entsteht in fortschreitender Verdichtung die materielle Welt. So sah ich es in einer Vision in einem einzigen Moment von Anfang und Ende im Bild eines Kometen. Auch im Symbol der Lyra Schwingung, Bewegung, Anspannung (der Saiten des Instruments). Wir nehmen ja auch usnere Musik nur als einen Zeitablauf von einzelnen Tönen und Harmonien wahr.

Einige Sterne im Schützen ragen ins Skorpiongebiet herüber, das Schwanzende der Schlange, die im Skorpiongebiet vom Schlangenträger getragen wird. Wenn die Schlange einstmals den Weg gekrochen ist, dann begann dieser Weg im Schütze-Haus (Wo die Schwänze der Tiere am Himmel zu sehen sind, begann ja einmal ihr Weg!). Auch hoch im Norden ist ein Schlangenwesen, der Drache (Draco). Im Schütze-Ausschnitt des gesamten Himmels ist sein Wendepunkt. Hier beginnt er eine neue Bewegung und bringt einen starken Bewewgungsimpuls in das Schütze-Haus hinein.

Der Drache hütet in den Mythen immer einen Schatz in Höhlen oder unter heiligen Weltenbäumen. Auch hier hütet er eine "geistige Säule", eine gedachte Achse, die durch die Weltenmitte geht. Es ist der Ekliptikpol, ein rein geistiger Ort, der nicht mit den Augen wahrzunehmen ist sondern nur gedacht werden kann. Der Ekliptikpol ist der Punkt, an dem die Mittelsenkrechte des Tierkreises (die Ekliptikachse) die Himmelssphäre durchstößt. Von diesem zentralen Punkt sind alle Tierkreisbilder (Ekliptik) gleich weit entfernt. Für den Tierkreis ist er so etwas wie der Nordpol der Erde. Es ist interessant zu erkennen, wie der Drache diese beiden Mittelpunkte miteinander in Verbindung bringt... Der Ekliptikpol befindet sich auf der Grenze zwischen Skoripion-Region und Schütze-Region im Tierkreis.
Unten im Süden leuchtet die Südliche Krone mit den neueren Sternbildern Pfau und Teleskop. Wer hat die Krone verloren? sie scheint unter die Füße des Kentauren Chiron gefallen zu sein... Das Teleskop kann für neue Sichtweisen stehen. Der Pfau ist ein Bild höchster Vollkommenheit. Im Christentum wurde er ein Symbol für Christus. Die vielen Augen in seinen Schwanzfedern können für die Fähigkeit höheren Schauens stehen.

Schauen wir zur Sommersonnenwende in die Schütze-Region ins Galaktische Zentrum, in unser Herz und in das Herz der Welt. Vielleicht werden uns die Augen und Herzen aufgetan. Vielleicht vernehmen wir den Klang der Sphären und schauen die Einheit des Ganzen.


Auf dieser drehbaren Sternenkarte könnt ihr euch vorab orientieren:
http://www.kosmos.de/_files_media/mediathek/downloads/anleitungen/1889/978_3_440_13631_7.pdf

Der Bogenschütze, der Kentaur und der abgeschossene Pfeil sind Symbole der Expansion, der Vision und der Ex-Pan-Vision, der Vision aus dem All.
Ich wünsche allen eine lichtvolle Sommersonnenwende,
eure Sundra

PS: Das Schütze-Poster ist vom begnadeten Künstler Johfra  http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Johfra_Bosschart
Die kleinen Mandalas sind von mir.