Samstag, 9. Mai 2009
Der SKROPION-VOLLMOND
Der Skorpion-Vollmond am 9.05.09
(bezogen auf Brilon 6.03 Uhr)
Während in der ersten Phase des NEUMONDs – dem „Auftauchen“ – ein neuer Wachstumsimpuls von der Sonne auf den Mond übergeht und der Mond diese „Ideen-Samen“ an das Leben in den Formen weitergibt, ist mit dem VOLLMOND ein Höhepunkt in der Entwicklung erreicht, die Phase der „Erfüllung“. Der Same ist aufgegangen (oder nicht), und das Resultat wird sichtbar, erscheint objektiv und klar im Licht der Erkenntnis. Der Mond wechselt nun seine „Gangart“, er nimmt ab, d.h. er wendet sich nun wieder der Sonne zu, trägt mit sich die „Ernte“ der neuen Form von Aktivität der letzten 14 Tage.
Der Wachstumsimpuls des STIER-NEUMONDs vom 25.4.09 war der Aufruf an alle verantwortungsbewussten Menschen, ihren Beitrag als Brückenbauer zu leisten, um einen Weg ÜBER das vor uns liegende Hindernis zu finden, den tiefen Abgrund und Einschnitt in unserer materiellen Grundlage, der Ursache für den Trennungsgedanken ist.
Das Sabische Symbol für die VOLLMOND-Phase der Erfüllung auf 19° im SKORPION heißt:
„Ein Papagei wiederholt das mitgehörte Gespräch.“
Die Schlüsselworte heißen hier Weitergeben, Durchgeben, Kanalisieren… Channeling. Es geht um die Fähigkeit, transzendentales Wissen zu übermitteln. In diesem Tierkreisabschnitt des Skorpions geht es um Glaube und Vertrauen. Der Mensch, der sich dem transpersonalen Leben und der inneren Führung anvertraut, kann ein Werkzeug für die Übermittlung eines „höheren Wissens“ werden, die sein normales mentales Begreifen übersteigt.
Mit diesem Überschreiten und Transzendieren persönlichen und gewöhnlichen Begriffsvermögens haben wir auch gleich die Beziehung zum Neumond-Thema von 6° STIER: „Auslegerbrücke über eine tiefe Schlucht“.
In der NEUMOND-Thematik wird auf das Problem der fehlenden Brücke hingewiesen. Der Menschheit fehlen ÜBER-SETZER und BRÜCKEN-BAUER über die vor uns liegende Leere. Es wird der Hinweis gegeben auf einen Weg, der ÜBER das Hindernis hinweg führt – nicht durch das Hindernis hindurch oder drumherum. Das ist etwas völlig anderes. Es gibt also keinen Weg durch das vor uns liegende Hindernis. Kein gewohntes Weitergehen ist möglich. Der Fortschritt ist behindert, zu Ende. Auf welche STIMMEN wird der Mensch nun hören?
Der negative Aspekt des nachplappernden Papageis (Symbol des Vollmonds) kann sich auf den Automatismus ewiger Wiederholungen beziehen, im Denken, im Reden, in den endlosen Diskussionen über die Krise und die Zeit oder Aufgabe, die vor uns liegt. Nun ist UNTERSCHEIDUNG angesagt. Auf welche Stimmen wird der Mensch hören? Wird er nachplappern, was er in den Medien liest und hört oder kann er still werden und sich auf die höheren Quellen göttlicher Weisheit einstimmen, die ihm wirklich übermenschliche Erkenntnisse offenbaren können? Wird er Vertrauen in seine Politiker, Wissenschaftler oder in sein Bankkonto haben (oder nicht mehr haben)? Wird er den vielen Pressestimmen oder Panikmachern glauben oder hat er Vertrauen in eine innere Führung, die ihm einen Weg ÜBER den materiellen Abgrund und Einschnitt zeigen wird?
Mit dieser „Ernte“, dieser neuen Form von Aktivität und gefundenem Sinn können wir uns nun mit dem Mond wieder der Sonne, dem schöpferischen Geist, zuwenden.
Ich wünsche allen Lesern ein erleuchtetes WESAK-Fest!
Sundra
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