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Dienstag, 30. Juni 2009

Malen mit Kindern



Hi, das hat allen heute Spass gemacht - der letzte Malnachmittag vor den Ferien! Malen mit den Händen und viel Experimentieren.

Jessica und Mila haben viel Freude. Die Zeit verging viel zu schnell...


... tschüss - und schöne Ferien in Bulgarien, in Paris, am Meer....
und danke fürs Dabeisein,
Sundra

Montag, 29. Juni 2009

Kreative Tage


Jeder Tag ist angefüllt mit so viel Vorbereitungen, Nachbereitungen, Begegnungen,Schreiberei und Netzwirkerei, dass ich gar nicht zum Malen oder zum Schreiben komme.
Beim After Work Painting am Donnerstag waren wir nur zu dritt, doch dafür haben wir die Malzeit verlängert und abschließend viel Freude gehabt mit dem großen gemeinsamen Bild.

wir haben nicht nur mit Pinseln, Spachteln, Zahnbürsten, Schwämmen, Papier gemalt, sondern auch mit Händen und Füßen...


So sah es dann wirklich nach Feierabend aus...

Zwei kreative Netzwerkerinnen treffen sich.
FISCHE-SONNE meets FISCHE-ASZENDENT :-)-(-:

Für den Sonntag hatte sich Christina aus Hagen angesagt zu einer Horoskopbesprechung. Das war mal wieder wie in alten Zeiten, ein sehr schönes und ausgiebiges GEBEN-NEHMEN... Fünf Stunden vergingen wie im Flug - und eine neue Freundschaft wurde geschlossen. Wir kannten uns bisher nur aus den verschiedenen Netzwerken XING und Facebook und aus der "Heilspuren"-Gruppe.
Bei diesen vielen virtuellen Netzwerkkontakten ist es sehr wichtig, mal zum Telefonhörer zu greifen und miteinander zu sprechen. Das löst so manches Problem. Wir hängen doch alle noch viel zu sehr an unseren vorübergehenden Rollen...

Sonntag, 21. Juni 2009

22.06.2009 Der Krebs - Neumond und 'Sommersonnenwende


Der Krebs - Neumond
am 22.6.09 21:37 h MEZ/S bezogen auf Kassel / Brilon
Sonne/Mond-Konjunktion auf 1°30’ Krebs in exakter Opposition zu Pluto 1°59’ im Steinbock

Ein neuer „Ton“ wird in einem mystischen Prozess von der Sonne auf den Mond übertragen – als Antwort auf das gegenwärtige Bedürfnis der Erde. Dieser noch im Unsichtbaren liegende Impuls soll helfen, Druck und Trägheit der Vergangenheit zu überwinden und neue psychische Fähigkeiten auszubilden. Dafür muss der Boden in uns und in unserem Umfeld vorbereitet sein. Unsere Offenheit und Empfänglichkeit entscheiden in großem Maße über die Verankerung und Wachstumskraft des neuen Impulses.

An diesem Schwarzmond vereinen sich SONNE und MONDIN im kardinalen Wasserzeichen Krebs–– im mystischen Weltinnenraum – untrennbar verbunden mit ihrem unheimlichen und dunklen Begleiter PLUTO auf der anderen Seite im realen Weltaußenraum, in den Bereichen von Politik, Management, religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Machtpositionen. Ein machtvolles Dreiergespann als Kräftepaar von hochdynamischer psychischer Energiespannung, für die sich (zum Glück der einen, zum Unglück der anderen) eine nicht minder dynamische Entladungsmöglichkeit über den URANUS anbietet – eine auf Dauer unhaltbare innere Hochspannung, die zu Stress, Hektik und wiederholten körperlichen und psychischen Zusammenbrüche führt. Ein exakter Quinkunx-Aspekt zum MONDKNOTEN im Wassermann lässt in dieser Zeit vermehrt nach neuen Lösungen für die innere Zerrissenheit suchen, und der heilsame Einfluss von JU/NE/CHIR will in der Realität praktisch gelebt sein. Starker Leidensdruck und ein hektischer Lebensalltag zwingen die Menschen, sich wieder stärker auf ihre YIN-Kraft zu besinnen, ihre weiblichen, nährenden Eigenschaften zu pflegen und sich furchtlos und mit ganzem Herzen ausschließlich von LIEBE und MITGEFÜHL leiten zu lassen.

Es ist die Zeit der Sommersonnenwende, eine Zeit des radikalen Wechsels von polaren Kräften: die YANG-Kraft ist auf dem Höhepunkt und das YIN beginnt zart und kaum merklich zu wachsen. Hierzu drängen sich Fragen auf.

Werden wir mit unserer bewussten Willenskraft (Yang) den weiblichen, empfindsamen, mitfühlenden Kräften (Yin) gestatten, zu wachsen?

Wollen wir uns täglich Zeit und Gelegenheit geben, Leistungsdenken und Überlebensdruck zu verabschieden und uns zu öffnen für unsere Mitmenschen, unseren Nächsten und für uns selbst?

Wofür haben wir uns / habe ich mich entschieden?

Für den Job, für die Karriere, für einen sozialen Status, fürs Schuften um des Überlebens willen,… oder für ein Leben und Zusammenleben in kleineren und größeren Gemeinschaften im freien Austausch von lebens- und liebenswerten Werten?
Was bedeutet "Zugehörigkeit" für mich?

Wie eng oder weit definiere ich für mich den Begriff „Familie“?

Dieser Krebs-Neumond fordert eine klare persönliche Entscheidung und Bekenntnis von jedem – kein Lippenbekenntnis, sondern eine lebendige, vorgelebte und bewusst getroffene Entscheidung, so und nicht anders zu leben.

Was erzählen uns die SABISCHEN SYMBOLE zu dieser psychisch-mystischen conjunctio des Sonne & Mond-Paars, ihrem mächtigen erdrückenden Schatten, der im Außen die Macht & Kontrolle an sich reißt, den befreienden Ausbrüchen des leidenden Menschheitskörpers? Und was empfindet der weiche, sensitive Mond inmitten seiner harten, leistungsorientierten Begleiter?

Sonne/Mond auf 2° Krebs
Ein Mann schwebt auf einem fliegenden Teppich über einem weiten Land

Bildquelle: Wikipedia Common

Pluto 2° Steinbock
Drei Rosenfenster in einer gotischen Kirche, eines davon im Krieg zerstört
Bild: Notre-Dame - Wikimedia Commons
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Zum Symbol SONNE/MOND auf 2° Krebs
Mann schwebt auf fliegendem Teppich über weites Land
Das Neumond-Symbol des ‚schwebenden Mannes auf dem fliegenden Teppich’ entspricht also genau dem Bedürfnis der verwirrten und verirrten Menschen auf unserem Planeten. Dieses Bild wird uns als Hilfe, Lösung, Orientierung für unser Hiersein und den nächsten Schritt auf unserem Weg vermittelt. Die Verbindung zur Krebs-Energie erkenne ich gleich im Bild des Teppichs. Der Mann hat sich für den Teppich als seine persönliche Grundlage entschieden. Er hat sich entschieden, „auf dem Teppich zu bleiben“, sich an die Tatsachen zu halten und nicht abzuschweifen oder zu übertreiben. Er schwebt und fliegt nun mitsamt seinem magischen Teppich durch die Luft.

Der Teppich ist eine feste Grundlage, auf dem die Füße (Fort-schritt, Ver-stehen) ruhen. Welche Kraft ermöglicht dem Mann das Abheben von der Erde, das Verlagern seines Standorts auf eine höhere Ebene? Ist er etwa dort im Luftraum zuhause oder ist er vom Wohnzimmer aus dorthin geschwebt? Warum schwebt er dort? Was hat ihn veranlasst, diese Art der Fortbewegung zu wählen? Was ist seine Absicht, sein Ziel?

Im Symbol von 2° Krebs wird von einer Zauberkraft berichtet, die in uns liegt, uns als Meditations- oder Gebets-Grundlage dient, die wir zum spirituellen Fortschritt / zur Bewusstseinserweiterung und zum Erheben in die 3. Dimension benutzen können. Ein Mann (geistige Kraft, Wille, Bewusstsein) ist Besitzer dieser Fähigkeit bzw. dieses Fahrzeugs und lässt sich von ihm tragen. Ihm ist die Kraft bekannt.

Bild: Wikimedia Commons

Das PLUTO - Symbol verrät mehr über die Hintergründe und die Absicht, die dieser Standortverlagerung zu Grunde liegen mag.

Drei Rosenfenster in einer gotischen Kirche, eines davon im Krieg zerstört

Hier wird ein gegenwärtiger Zustand auf der Erde und im Menschen selbst angesprochen. Klar erkennbar und erlebbar ist die mystische Dreiheit (Einheit der Drei) und Erhabenheit des Geistes keine Tatsache auf diesem Planeten. Es herrscht die ZWEIHEIT vor: Kampf, Krieg, Gegnerschaft, Gewalt, Ausbeutung, Konkurrenz… wodurch täglich großes Leid verursacht und erlebt wird. Wenn auch nur ein Element der Heiligen Dreiheit zerstört wird, so ist die Einheit zerstört und übrig bleiben Kampfgetümmel, Gerangel um Macht, Herrschaft und Besitz, Intrigen, Täter und Opfer und viele Wunden und Verletzungen.

Im Symbol wird die Zerstörung eines Rosenfensters gezeigt, durch das eigentlich ein mystisches Licht in unsere innere Leere und Dunkelheit fallen könnte. Sind wir noch o f f e n für dieses geistige Licht aus dem Osten (Orient) oder nehmen wir nur noch weltliche Einflüsse aus der Welt der Zweiheit und des Kampfes auf, erkranken durch Reizüberflutungen aller Art? Mit dem zerstörten wunderschönen Rosenfenster in der Kirche verschwinden auch unsere erhabenen Werte von Bruderschaft, Nächstenliebe, Mitgefühl, Güte und Barmherzigkeit, wie sie von allen Religionen gelehrt werden. Wir werden mit dem Resultat von zerbrochenen Beziehungen, zerbrochenen Familien und gebrochenen Herzen konfrontiert.

Die Macht der Liebe oder die Liebe zur Macht?

Dieser KREBS-NEUMOND will uns an die LIEBE als Grundlage allen Lebens auf diesem Planeten (Mutter Erde) erinnern und ruft uns auf, mit ganzem Herzen und aktiver Hingabe das furchtloses Mitgefühl in uns zu aktivieren und zu praktizieren – sowohl für uns selbst als auch für andere. Die heilsamen Einflüsse der JU/NE/CHIRON-Konjunktion im Wassermann schenken dem mitfühlenden Herzen noch einen großzügigen erneuernden Geist hinzu.
Begegnen wir uns wieder mit gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Achtsamkeit.
Nehmen wir uns täglich wieder mehr Zeit füreinander… für einen liebevollen tiefen Blick, eine herzliche Umarmung, ein mitfühlendes, achtsames Zuhören, für eine gemeinsame Entspannung in harmonischer Atmosphäre, für ein erhabenes und erhebendes Gefühl, das unserem Leben wieder Sinn und Inhalt geben kann.

Des Weiteren ruft dieser Krebs-Neumond mit der Pluto-Opposition alle Menschen in verantwortlichen, heilenden und beratenden Stellungen auf, ihre eigene Motivation zu hinterfragen. Inwieweit bin ich selbst abhängig von den Menschen, die ich betreue /berate aufgrund meines eigenen Wunsches nach Liebe, Macht, Geltung und Anerkennung?

Werden andere Menschen bemuttert aufgrund der eigenen Unzulänglichkeit, die sich hinter Machtansprüchen verbirgt?

Sehne ich mich selbst nach Liebe, um die innere Leere /Dunkelheit auszufüllen?

Klammere ich mich hartnäckig an ungesunde Beziehungen aufgrund eines tief sitzenden Problems mit meinem Selbstwert oder Unwert?

Dieser Neumond eignet sich auch besonders dazu, die intuitiven und imaginierenden Fähigkeiten zu entwickeln und weiter auszubauen. Die Antworten und magischen Kräfte liegen als Schatz und spirituelles Erbe in uns verborgen, müssen lediglich aktiviert werden durch tägliches Üben, tägliche Rituale, tägliches Öffnen für diese innere Quelle der Weisheit, die uns mit allem versorgt, was wir gerade brauchen. KREBS-Neumond führt uns auf den weiblichen Pfad der Liebe, des Mitgefühls und des emotionalen Lebens.

Die HEILIGE WEIBLICHE KRAFT (in beiden Geschlechtern) braucht keine Befreier. Sie ist stark genug, sich frei und unabhängig zu äußern und für sich selbst zu stehen. Die bisherige Herrschaft und Anwendung der übermäßigen YANG-Kraft in der Welt und im Menschen hat zu Kriegen, großem Leistungsdruck, zu viel Leid und Verletzungen geführt. Der YIN-Weg ist der Weg des Herzens, und die YIN-Sprache ist die der tätigen Liebe und Achtsamkeit. Die Power der Heiligen Weiblichkeit sollte sich wieder selbst ermächtigen, sich gegenseitig nähren und unterstützen, in Männern wie in Frauen. Unsere gegenwärtige innere und äußere Welt leidet unter dem Mangel an weiblicher Weisheit, weiblicher Führungskraft und Stärke. Unter diesem KREBS-Neumond liegt es in unserer Verantwortung, unsere Arbeitsplätze, Gemeinschaften, Schulen, unsere Politik und unsere kulturellen und religiösen Begegnungsstätten wieder mit der Kraft der Heiligen Weiblichkeit neu zu beleben.

Brilon, Sommersonnenwende 2009 (21.09.2009)
Sundra Kanigowski

Die *SABISCHEN SYMBOLE* sind folgendem Buch entnommen:
Dane Rudhyar "Astrologischer Tierkreis und Bewusstsein", Kailash Hugendubel-Verlag, 2. Auflage 1993

Dieser Artikel ist gekürzt. Den vollständigen Text findet ihr auf meiner Seite
(oben im Betreff klicken)

Samstag, 20. Juni 2009

Der Sonne-Mond-Zyklus und die Sabischen Symbole

Liebe Astro-und Ex-Pan-Vision - Freunde,

zur SONNENWENDE und noch vor dem nächsten Schwarzmond (Neumond), der dunklen Krebs-Mondin, möchte ich euch hier meine neueste Überarbeitung des SONNE-MOND-Artikels präsentieren, der ja die Grundlage ist für meine Deutungen der Neu- und Vollmonde nach den Sabischen Symbolen.

Nehmt diesen Artikel als formulierte Absicht meines Radix - "Aussaatmondes" zur Demonstration dessen, was ich aus meiner astrologischen Forschungs-und Deutungsarbeit gelernt / erfahren habe, u.A. auch aus der Gedankensaat von Dane Rudhyar.

Den Artikel findet ihr hier http://sites.google.com/site/sundrakanigowski/astro-logische...
(unter der Einführung)

Mit säfreudigen Grüßen,
eure Sundra

Sonntag, 14. Juni 2009

HSK Netzwerktreffen in Medebach


Zum 9. Male trafen sich gestern die HSK - Netzwerker des Xing-Netzwerks. Da wir die letzten Treffen immer im Norden der Region lokalisiert hatten, wagten wir Moderatoren nun einen Sprung nach Süden. Der Wettergott war uns gut gesonnen. 20 Netzwerker trafen sich bei strahlendem Sonnenschein und guter Laune im Centerpark Hochsauerland in Medebach. Doch von knapp 50 HSK-Mitgliedern, die in dieser Region wohnen, nutzten nur zwei diese Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens. Der Hauptanteil der aktiven Netzwerker kommt aus Meschede, Arnsberg, Olsberg, Bestwig und Brilon. Hier wohnt der "harte Kern" der Netzwerk-Gruppe. Und wenn wir uns im Norden treffen, schließen sich uns auch noch die Netzwerk wütigen Soester und Lippstädter an, für die wir diesmal aber wirklich zu weit gegangen waren.

Mit netzwirklichen Grüßen
eure Sundra
(Mod vom HSK Network)

Mittwoch, 10. Juni 2009

Malen mit Kindern



Welch ereignisreicher Tag!
Nun sind schon drei Kinder beim Freien Kreativen Ausdrucksmalen. Sie helfen und inspirieren sich gegenseitig - und doch bleibt jeder bei sich und malt sein eigenes Thema auf seine eigene Art.



ich rege sie ein wenig zum Experimentieren an, stelle mal eine Zahnbürste, mal einen Stupperpinsel, mal einen Fächerpinsel mit in den Pinseltopf... und dann probieren sie nacheinander aus, was damit wohl am besten zu malen geht: Gräser, Regen, Blumenwiese, Wolken...



Heute ging es hoch hinauf.... auf die Leiter, auf Fußbänke und kleine Treppchen, und bei jedem ergab es sich, dass mindestens ein zweites Bild angelegt werden sollte: Die Prinzessin braucht natürlich einen Prinzen an ihrer Seite... zum Bauern mit der Mistgabel oder Neptunforke gehört der Bauernhof mit den Küken... das Mädchen mit dem Hasen steht bei Sonne und Regen unterm Regenbogen...



Und wer neu ist, MUSS natürlich gleich mit dem wunderbaren Goldton der Gouachefarben (von Lascaux) malen. Der inspiriert auch immer gleich zu Königen und Königinnen oder Prinzessinnen und Prinzen.






Der neuste Gag bei ihnen: Jede Farbe, mit der sie malen, wird vorher an den Kittel oder das Hemd gemalt. Und die Salzstangen und Fruchtgummis, die noch vom Art Jamming Abend übrig waren, wurden natürlich auch ganz schnell entdeckt und jetzt hätte jeder gerne drei Hände gehabt, um Pinsel, Palette und Salzstangen halten zu können. so bissen sie auch mal in den Pinsel...
Nach dem Aufräumen und Säubern der Pinsel und Hände sah es so aus:



Die Eltern kamen schon 15 Minuten vor Schluss und durften in der Galerie auf ihre Kids warten. Ich habe eine kleine Infobroschüre für sie vorbereitet und erkläre ihnen, warum ich nicht möchte, dass sie den Kindern beim Malen zusehen oder sie fragen, was sie da gemalt haben. Am besten ist es zu warten, bis die Kinder von selbst die Geschichte des Bildes erzählen - oder auch nicht, weil schon wieder ein ganz neuer Moment ist...

Sonntag, 7. Juni 2009

07.06.09 Der Schütze-Vollmond

"Übersetzen bei Schütze-Vollmond"
(Zeichnung: Sundra Kanigowski)

Der SCHÜTZE – VOLLMOND
7.6.09 um 20:14 MEZ/S (bezogen auf Kassel/Brilon) auf 17°07’ im Schütze

In Anbindung an den farbkräftigen Heilimpuls der letzten NEUMOND-Energie (4° Zwillinge) aus den Tiefen eines vor-intellektuellen Bewusstseinszustands sind wir nun zum Heilen erwacht oder haben unseren Platz im Leben und in der Gemeinschaft gefunden, der nun mit Sinn erfüllt sein will. WEG, BeWegung und Ziel erscheinen in hellem Licht der Erkenntnis. Oder wir erkennen, dass wir diesbezüglich weniger erfolgreich waren. Jetzt zeigt sich das Resultat der früher gesetzten Impulse, aus dem gepflanzten Samen geht die Frucht unseres Wirkens und unserer inneren Haltung hervor.

Bei diesem VOLLMOND befindet sich der Jungfrau - SATURN im T-Quadrat zur Sonne – Mond - Opposition und verstärkt die Notwendigkeit der karmischen Konfrontation und Aufarbeitung. Er fordert vom Einzelnen, seinen Platz in der Welt oder im Universum zu erkennen und den tieferen Sinn des Lebens zu verstehen durch gründliches und methodisches Forschen, durch gegenseitige Hilfe, Kommunikation und Austausch über den Weg. Die Menschen werden gezwungen, neue Lösungsmöglichkeiten und einen besseren Weg für ihre nächsten Wachstumsschritte auszuprobieren. Eine Unruhe treibt alle an, diesem und jenem hinterher zu rennen, der innere Druck macht risikofreudiger und beweglicher.

Die kosmische Heilenergie und das visionäre Potenzial der Konjunktion von Chiron, Jupiter und Neptun im Wassermann sowie die erweckende, erlösende Heilkraft von Uranus in den Fischen müssen in eine Form gebracht und mit der Erde / dem Körper verbunden werden (Merkur, Venus, Mars im Stier). Mitten in einer turbulenten Krisenzeit des Lösens von verhärteten Vorstellungen und Strukturen darf die freudig bewegte Schütze - Energie zum Aufbau eines ruhigen Zentrums zum Schutz und zur Heilung benutzt werden.

Wie immer kann uns das Sabische Symbol beim Erkennen des Sinns und der karmischen Aufgabe behilflich sein. Wir betrachten ausnahmsweise alle drei Tierkreisgrade von Sonne, Mond und Saturn.

MOND 18° Schütze
„Kinder spielen am Strand; ihre Köpfe sind durch Hüte gegen die Sonne geschützt.“

SONNE 18° Zwillinge
„Zwei Chinesen unterhalten sich in ihrer Muttersprache inmitten einer amerikanischen Stadt.“

SATURN 16° Jungfrau
„In einem Zoo stehen Kinder Auge in Auge einem Orang-Utan gegenüber.“

Interessant und wichtig wird auch die MARS - Position auf 6° Stier „Auslegerbrücke über eine tiefe Schlucht“. Jetzt ist der Zeitpunkt, den Brückenbau als notwendige Gemeinschaftsarbeit in Angriff zu nehmen, zu dem die Neumond-Energie am 25.04.09 den Impuls gesetzt hat.

Welche Gemeinsamkeiten finden wir zwischen der Schütze-Energie und dem Thema des Schutzes? Etymologisch gibt es in der deutschen Sprache seit dem 8.Jh. eine gemeinsame Wurzel mit dem Hinweis auf das „Schießen“ (schutten, chuter, schütten), dem Schutzwall und der Bedeutung von „schützen“ im Sinne von ‚dämmen, stauen, hindern’. Die Skyther (gleiche Sprachwurzel) tauchten schon im 8. Jh. vor Chr. auf. Beim Schützen, Schütten oder Schießen geht es um heftige Bewegungen, die stoßweise kommen und auch seelisch wie körperlich er-schüttern können. Gegen diese plötzlichen Stöße aus der Natur (Erdbeben > Schutt, Schotter… Regengüsse > „es schüttet“… Hagelgeschosse...) oder von Menschen (Werfen mit Steinen > Geschütz… Schießen mit Pfeil und Bogen > Bogenschütze) wird auch ein Schutz gesucht (>Schutzwall)

Beim beweglichen Feuerzeichen Schütze ist die feurige Energie in Bewegung: Es geht ums Bogen-Schießen, z.B. um die Dynamik und Kraft eines (Kreis-)Bogens als Teil und Ausschnitt eines Kreises, um das Anvisieren eines entfernten oder höheren Ziels um des Fortschritts willen oder um die Frage „Wer wird Schützenkönig“ ;-) oder um das Abschießen des männlichen Samens zur Zeugung von Nachkommen.

Zum Kreisbogen, Bogenschützen und dem SYMBOL DES SCHÜTZEN hier ein Zitat von Dane Rudhyar (Astrologie der Persönlichkeit, Kailash/Hugendubel, 1979, S.327/328):
„…Wenn wir eine solche Beziehung zwischen Linie und Kurve am Horizont betrachten, haben wir ein interessantes Symbol. Denn wir erhalten die Figuren eines Bogens, wobei die Linie des Horizonts der von einem unsichtbaren Schützen geschossene Pfeil ist. Da die Linie des Horizonts die Linie von Selbstbewusstsein und Intuition ist, haben wir damit eine plastische Illustration der ewigen Bemühung des Menschen vor uns, des Bogenschützen, der in den Raum hinaus, ins Universale zielt. Sein Bogen ist das Symbol selbst, dessen strammes Band das Konkrete, im Symbol dargestellte Bild ist, während das gebogene Holz der innere und äußere Sinn des Symbols sind. Der Akt des Schießens ist der Akt des Hindurchstoßens durch Erscheinungsformen und das Hinreichen an das Universale Selbst, welches hier zum Raum wird; der Kreis, dessen Zentrum überall und dessen Peripherie nirgendwo ist. Dieses Symbol ist ein sehr altes, das oft in der Hinduphilosophie gefunden wird, und auch in der Symbolik des Tierkreiszeichens Schütze verkörpert ist.“

Die dynamische Aspektfigur des T-Quadrats (Leistungsdreiecks) gleicht dem abstrahierten Bogen-Symbol des Schütze-Zeichens. Die Pfeilspitze, die auf das anvisierte Ziel gerichtet ist, wird im Vollmond-Horoskop durch den Saturn in der Jungfrau gebildet. An diesem Punkt entlädt sich die innere Spannung zwischen Wissensanhäufung (Zwillinge) und Herzensweisheit (Schütze) und weist auf die zu leistende Arbeit hin, in diesem Fall „die direkte Konfrontation mit der wilden Kraft der Ur-Natur in einem selbst.“ (Rudhyar) Wir werden mit dem Affen ins uns konfrontiert, einem primitiven tierischen Überrest aus einer frühen Entwicklungszeit. Der Schütze wird meist als Zentaur dargestellt mit einem Pferde-Unterkörper als Vehikel und einem Menschen-Oberkörper mit Pfeil und Bogen in den Händen. Das Tier ins uns (der germanische Mars-Gott TYR), die tierische Instinktgrundlage des menschlichen Wesens, will angenommen sein. Und damit einher geht vielleicht auch die Konfrontation mit einer alten karmische Last oder dem Erbe einer „Ur-Sünde“.


Mit dem VOLLMOND-Thema befinden wir uns im Feuerzeichen Schütze, wo es um die höhere Bildung des Menschen geht, um die Vision von etwas Höherem, die treibende Kraft und den Willen zum Aufstieg in universale Räume. Die zu leistende Arbeit, auf die Saturn in der Jungfrau hinweist (Pfeilspitze), heißt:
Dort, wo die Menschheit in der Vergangenheit mit der „Sünde der Gedankenlosigkeit“ ihre vitale Kraft missbraucht hat, haben die zukunftsorientierten Kinder der Gegenwart nun die karmische Aufgabe der Akzeptanz dieser pervertierten Energie. Die Annahme des Tiers ins uns heißt zugleich auch, es zu schützen, seine treibenden, stoßenden und primitiven Energien in konstruktive Bahnen zu lenken und auch zu verfeinern, zu Höherem zu führen. Die Realität sieht leider ganz anders aus. Der Massenmensch verroht zunehmend, sein Herz bleibt unbeweglich angesichts des Leids anderer Lebewesen. In unserer Zeit so genannten zivilisierten Menschentums ist weder den Kindern noch den Tieren ein Schutz garantiert. Der Mensch will erst noch zum wahren Menschen heran reifen.

Jeder darf sich die Frage stellen:
Welchen Schutz gewähre ich dem Tier in mir?
Und auch:
Unter welchem Schutz darf sich das Kind in mir entfalten?

Im Sabischen Symbol von 18° Schütze (MOND) spielen Kinder mit Sonnenhüten am Strand. Die kulturell noch nicht reifen und voll bewussten Aspekte in uns (die Kinder) brauchen Schutz vor den Urgewalten der Elemente Wasser und Feuer, Schutz vor den mächtigen hinab ziehenden Energien des Unbewussten (Mond, Meer) wie dem Feuer des solaren Ego-Bewusstseins oder dem Feuer durch Reibung, wie es sich in zwischenmenschlichen und geschlechtlichen Beziehungen als Polarisation äußert (Sonne). Der Kopf, der für das Denken und den Mentalisierungsprozess steht, wird in diesem Symbol als empfindlichster Bereich gezeigt, der geschützt wird, denn die Sonne (Bewusstsein) kann sowohl Leben spenden als auch zerstören. Es geht darum, Extreme zu vermeiden und sowohl dem Denken als auch dem intuitiven unbewussten Spiel einen angemessenen und schützenden Entfaltungsraum zu gewährleisten.
Doch ein Zuviel an Schutz, Behütung und Fürsorge für Kinder und Jugendliche, z.B. durch soziale Institutionen und ihre Reglementierungen, kann ebenso ungesund und gefährlich sein wie zu wenig Schutz und kann bei den Heranwachsenden Aggressionen gegen die Bevormundung auslösen. Bezogen auf die karmische Konfrontation mit dem Orang-Utan in uns (Saturn-Symbol), befindet sich dieser Tier-Mensch ja auch in einem geschützten Raum, nämlich im Käfig hinter Gittern und zeugt von einer gefangenen Lebens-energie, die eigentlich befreit sein will.

Der wahre (reife, voll bewusste) Mensch hat also die Aufgabe, diese starken primitiven Ur-Energien in sich als seine eigene Tiernatur anzunehmen, sie aus ihrem eingeschlossenen Käfigdasein zu „er-lösen“, zu befreien und damit zu meistern, d.h. bewusst und mit Willenskraft zu Höherem zu lenken, sie zu integrieren und ihr einen würdevollen Platz im Leben zu geben. Denn wie der Zentaur zeigt, ist es gerade diese zentrale Kraft (elan vital), die Fahrzeug und Grundlage für ein zielbewusstes Handeln ist.

Das Sonnensymbol 18° Zwillinge ("Zwei Chinesen unterhalten sich in einer amerikanischen Großstadt") verweist auf die Sprache als Verständigungs- und Sozialisierungsmittel und beschreibt sehr anschaulich den Isolations- und Entfremdungsaspekt von Menschen einer sehr alten Kultur (Chinesen), die aufgrund ihrer Sprache, ihrer Lebensweise und Lebensweisheit in der sog. „Neuen Welt“ (Amerika) Fremde sind. Sie sprechen eher eine Sprache der Weisheiz, haben sich inmitten ihrer sozialen Umwelt ihre geistige Unabhängigkeit bewahrt, leben in dieser Welt, sind jedoch nicht von dieser Welt. Sie sind weder an die biologischen noch an die irdischen und sozialen Geschäfte und Aufgaben gebunden. Als freie Kinder des Universums beziehen sie ihr Wissen und ihre Lebensweisheit aus der Quelle von Mutter Erde sowie aus dem großen Pool des planetaren Denkens des ganzen Menschengeschlechts. Aufgrund ihrer geistigen unabhängigen Menschen offenbart sich die Kraft des Ganzen in vollkommener Freiheit von alten Wertmaßstäben auf der Grundlage der örtlichen Umstände. Trotz ihrer Erfahrungen der Isolation von ihrer physischen Umgebung sind sie nicht allein, denn ab und zu finden sie Gefährten, mit denen sie sich in ihrer ursprünglichen Sprache verständigen können.

Auch diese neue Kraft der Zwillinge-Energie ist notwendig in der jetzigen Situation (für Einzelne, die sich angesprochen fühlen) und will manifestiert und gelebt sein. Weder Vermischen mit der fremden Energie noch Anpassen an die fremden Lebensumstände liegen an, sondern die ganz klare Distanz dazu und damit das sich selbst treu bleiben und Ruhen in sich selbst, wohl wissend, mit allen nötigen Informationen zur rechten Zeit versorgt zu werden – direkt von der kosmischen Quelle.
Und damit greift dieses Symbol auch das Thema des Skorpion-VOLLMONDS vom MAI 2009 wieder auf („Papagei wiederholt das mitgehörte Gespräch“) mit der Empfehlung, sich direkt an die kosmische Quelle der Wahrheit anzuschließen und auf die Stimme des Geistes oder Herzens in sich zu hören.

Mit diesen Erkenntnissen und dieser Perspektive gehen wir nun in die Mondphase des „Ausatmens“ und der Sinnerfüllung.

Brilon, 7. Juni 2009 18.30 h
Sundra Kanigowski

06.06.09 Erster Art Jamming-Abend in Brilon


Nun hat er endlich statt gefunden - der erste gemeinsame Malabend mit fünf Teilnehmern aus Brilon, Meschede und Soest.
Die 4 Stunden sind wie im Fluge vergangen, waren auch so abwechslungsreich, dass jeder auf seine Kosten gekommen ist: die Süffigen fanden etwas Süffiges zu trinken, die Raucher fanden einen Platz auf dem Balkon, mussten sich bei strömendem Regen unter einen Schirm kuscheln...die Malwütigen durften so lange malen wie sie wollten... und ich habe wieder viel zu viel aufgetischt und kann noch die nächsten Malabende davon bestreiten.

Bild: Markus Frede, Soest
Außerdem muss ich mich noch entscheiden, ob ich hier aufstehen oder mich hinsetzen will (siehe Markus' Bild von der Galerie).


Herzlichen Dank an alle Teilnehmer. Über ein kleines Feedback zum Abend würde ich mich freuen.

eure sundra