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Sonntag, 30. Januar 2011

Konstellationen im Februar 2011

Die aktuellen Konstellationen im Februar 2011

03.02. Neumond 3.31 h SO/MO 14° Wassermann
03.02. Merkur Eintritt in den Wassermann
04.02. Venus Eintritt in Steinbock
08.02. Chiron Eintritt in die Fische
10.02. Venus Konjunktion Pluto
13.02. Nördl. Mondknoten Übergang von Steinbock nach Schütze
18.02. Vollmond 9.36 h 30° Wassermann/ Löwe
19.02. Sonne Eintritt in die Fische
21.02. Merkur Eintritt in die Fische
23.02. Mars Eintritt in die Fische
25.02. Jupiter Quadrat Pluto exakt

Die VENUS in den ersten Graden von Steinbock aktiviert für ein paar Tage die kardinale Klimax durch die Konjunktion mit dem Nördl. Mondknoten und Pluto und das Quadrat zu Jupiter im Widder.

Die MONDKNOTEN MK erscheinen immer rückläufig im Tierkreis. Der Nördliche Knoten verlässt nun langsam den Bereich der Kardinalen Klimax in den ersten 5 Graden der kardinalen Zeichen und tritt nun „von hinten“ in das Tierkreiszeichen Schütze ein.

Der Planetoid CHIRON ‚tauchte’ bereits am 20.4.2010 erstmalig ins Zeichen Fische ein (gleichzeitig mit der Opposition von SA/UR) – an dem Tag, als die Bohrplattform ‚Deepwater Horizon’ explodierte und zwei Tage später im Meer versank. Am 20.7.10 wanderte Chiron in seiner rückläufigen Phase wieder zurück in den Wassermann und tritt nun am 8. Februar 2011 endgültig in dieses Zeichen des Anfangs und Endes ein - hält sich bis 2019 darin auf. Chiron, der Zentaur – Heiler, Befreier, Einzelgänger, Individualist… Wendepunkt, Möglichkeit der Ganzwerdung, Individuation oder Einweihung, Erfahrung des Jetzt.
In den Fischen: Überwinden / Aufgeben der Vorstellung des Eigenen, der getrennten Ichs und Dus. Erfahrung des Eingehens in ein größeres Ganzes, des mystischen Verschmelzens. Rauschhafte, ekstatische Zustände können sich ebenso heilsam wie destruktiv erweisen. Erfahrung des All-Ein-Seins (AllEinsEins), der ewigen zyklischen Wiederkehr oder Erfahrung des getrennt seins, ausgesperrt oder eingesperrt seins – unser aller Wunde, die auf Jahrtausende alten Prägungen und Konditionierungen beruht. Auch die Erfahrung von Chaos, Wahnsinn, Leid und Schmerz sowie das Überwinden derselben durch Erkennen des illusionshaften Charakters aller Phänomene sind Möglichkeiten der Heilung.
Jede Art von Integration und Verschmelzung polarer Energien ist heilsam, sei es das Opfer-Täter-Thema oder Mann-Frau-Thema ("Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern"). Die ganz machende Kraft Chirons, des Heilers, entfaltet sich durch Taten (!) allumfassenden Mitgefühls, durch Hören auf die innere Stimme, den Einen Klang, das Ein-Stimmen in die Harmonie des Ganzen, durch eine holistische, universelle Lebenseinstellung.
Erfahrungsgemäß werden Einzelne wie das Kollektiv im Tierkreiszeichen FISCHE mit der Ernte ihrer bisherigen Taten, z.B. einer „Schließung der Konten“ konfrontiert. Eine schlechte Ernte führt zum Bankrott, eine vorzeitige Revolte kann den Rebellen ins Gefängnis bringen, der Ausschweifende und Maßlose kann im Krankenhaus landen oder auf andere Art aus dem Verkehr gezogen werden (zurzeit unterstützt von Saturn auf 18° Waage). Auch die Menschheit als Ganzes wird mit den Folgen ihrer Taten an der Natur ihres Mutterplaneten konfrontiert, z.B. durch vermehrte Naturkatastrophen (verschmutzte Meere, Gewässer). Alle Faktoren und Energien (auch frühere Traumata) kommen in den Erfahrungen des letzten Zeichens auf den Tisch (bzw. sitzen um den runden Tisch), werden integriert, einbezogen, abgewogen, ausgetauscht zu einer letzten Erfahrung der Gemeinschaft. Es hängt von uns ab, wie wir diese karmischen Energien, die zu uns gehören, jetzt handhaben, ob wir uns und anderen verzeihen können und bereit sind, die Verantwortung für unsere Taten zu übernehmen.

In dem Maße wie alles als Spiegelung oder Illusion erkannt wird, lösen sich begrenzende Raumzeitvorstellungen auf, verschwinden Fehlidentifikationen und existenzielle Bedrohungen ebenso wie scheinbare Hindernisse - nehmen Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Durchlässigkeit, Verfeinerung und Medialität zu.

"Der Mystiker ist ein Revolutionär, und zwar der radikalste; denn er will (...) nicht die menschlichen Verhältnisse ändern, sondern den Menschen, sich selbst. Für ihn sind alle Erscheinungsformen, historischer, ethischer, technischer oder ideologischer Art nur Masken und Larven, hinter denender Mensch seine wahre und eigentliche, ins Transzendente weisende Bestimmung versteckt."
(R. Gelpke)