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Donnerstag, 10. September 2015

Saturn im Zeichen Schütze




Saturn trat am 23.12.2014 ins Zeichen Schütze ein – stattet dann am 15.6. im Rahmen seiner Rückläufigkeit dem Skorpion noch einmal einen Besuch ab und befindet sich ab dem 18.9.2015 nun endgültig im Feuerzeichen Schütze. Dort verweilt er für die nächsten zwei Jahre bis zum 20.12.2017.

Wer ist betroffen?
Vom Saturn-Transit betroffen sind zuerst einmal alle Schütze-Geborenen mit einer Sonne auf 1° bis 5° im Schützen. Zeitlich sind es die Geburtstage vom 22. bis 26. November. Ebenso betroffen sind die Geburtssonnen der frühen Zwillinge, Jungfrauen und Fischegeborenen. Die beiden anderen Feuerzeichen Widder und Löwe profitieren vom stabilisierenden Saturneinfluss. Natürlich erfährt jeder die Einwirkung des "Hüters der Schwelle" in einem anderen Lebensbereich – in dem Haus, wo die Schütze-Sonne steht und in dem Bereich, wo sich Saturn aufhält. Die später geborenen Schützen erfahren den Saturneinfluss entsprechend später.
Neben der Sonne können auch der Mond und andere Planeten auf den ersten fünf Tierkreisgraden der beweglichen Zeichen stehen und die strukturierende, Grenzen setzende Kraft Saturns spüren.

Während Saturns Besuch im Zeichen Skorpion (2012-2015) wurden wir auf unbarmherzige Weise mit unseren Schwachstellen, Schattenthemen und Grenzen konfrontiert: mit inneren und äußeren Missständen, wie Schulden, Versäumnissen, Arbeits- oder Geldmangel oder mit karmischen Verwicklungen und Krankheiten aufgrund tief sitzender Ängste. Manches Opfer wurde gebracht, unangenehme Erfahrungen mussten noch einmal in aller Schärfe und Härte durchlitten werden. Wir hatten und haben auch weiterhin die Gelegenheit, uns von altem Ballast zu befreien, unsere projizierten Ängste anzuschauen wieder zurückzunehmen, unerledigte Dinge oder schwierige Abhängigkeitsverhältnisse zu beenden.

  Die Sinnsuche

Was bedeuten diese Erfahrungen für uns?
Welchen SINN geben wir ihnen?
Sind wir daran gereift und gewachsen?
Sind wir stärker, selbstbewusster und weiser geworden?
Welche EINSICHTEN haben wir gewonnen?
Wie steht es um unsere TOLERANZ, um Verständnis und Mitgefühl?
Welcher VISION und welchem Ideal folgen wir?
Wer ist uns ein VORBILD und wem folgen wir?

Antworten auf diese Fragen werden wir finden, während Saturn die geistige Feuerenergie des Schützen unter die Lupe nimmt und prüft.


Die Schütze-Themen

Wichtige Schütze-Themen, die vor unserer Nase auf dem Tisch liegen und die jetzt von uns im Hinblick auf ihre Tauglichkeit in der Realität überprüft werden dürfen (Saturn), sind:

Glaubens- und Religionsfragen, Bildung und Weiterbildung, Kult- Kultur- und Multikulti, SINNSUCHE, geistiges Streben, gebremstes/ verzögertes Wachstum, Umgang mit moralischen Werten, Suche nach höherem Wissen und Erkenntnis, Verständnis und Toleranz für alles Fremde und Andersartige, Schützen der Schwächeren, Verwirklichen von Idealen und Visionen durch begeistertes Mit-Hand-Anlegen… 

Bundes- und landesweit brennen die Flüchtlings- und Einwanderungsfragen unter den Nägeln… der Umgang mit den Grenzen …. inwieweit der Migrantenstrom per Gesetz geregelt wird (Öffnen/ Schließen der Grenzen innerhalb des eurasischen Kontinents)…  Integration der Migranten.

Im persönlichen Bereich wird der Einzelne geprüft, in welchem Maße er Mitgefühl und Verständnis für andere Menschen hat, wie viel FREIHEIT und individuellen Raum zur Entfaltung er sich selbst und anderen zugesteht und mit welchem Maß er andere Menschen misst, bewertet und urteilt.


Gute und schlechte Zeiten

Saturn in Schütze – dem Zeichen des Guten Hirten (Jupiter) – bringt eine gute Zeit, eine gute Entwicklung und neue Einsichten für alle ernsthaften Wahrheitssucher, für die kämpferischen Geister, Visionäre und Himmelsstürmer, die JETZT ihren Traum realisieren und ihre hohen Ideale von Freundschaft leben wollen. Es ist eine gute Zeit für alle, die lernen und sich weiterentwickeln wollen, die höhere Ziele anstreben als materiellen Erfolg und Reichtum, die nicht das Goldene Kalb anbeten, sondern den schenkenden Nikolaus spielen.

Es ist eine Zeit, wo die Seher nicht nur von ihren Visionen sprechen, sondern auch handeln sollten. Was wir als gut und wertvoll für unser Leben erkannt haben, soll nun auch gelebt, in den Alltag integriert und als Einsicht oder Lehre an andere weitergegeben werden. Ist der Glaube in uns stark, gewachsen und gereift, wird er nun Früchte zeigen. Dagegen werden Lippenbekenntnisse und Lauheiten öffentlich entlarvt und getadelt.  

Saturn in Schütze bringt vor allem denjenigen schwierige oder schlechte Zeiten, die sich weiterhin von ihren Ängsten leiten lassen, die auf Panikmacher hören, ungeprüft die Glaubensvorstellungen anderer übernehmen und diesen nach dem Mund reden. Schlechte Zeiten ebenso für Moralapostel, Dogmatiker und Fremdenhasser, für Korinthenkacker und Erbsenzähler, für Leichtgläubige, Heuchler und Hochstapler. Auch Theoretiker ohne qualifizierte Erfahrungen werden vom »Hüter der Schwelle« abgewiesen.

Wer in dieser Zeit den Hals nicht voll kriegt, wer weiterhin mit fremden Energien wild wuchert, andere Menschen und Länder ausbeutet und unterdrückt, wird physisch unter Wucherungen, Geschwülsten, eitrigen Entzündungen und Ansteckungen leiden und für einen weiteren Zyklus an die Materie gefesselt bleiben. So will es das Gesetz der Analogie.

„Schütze“ sein heißt nicht, mit dem Finger (oder gar mit dem Gewehr) auf andere zeigen und sie zu treffen, sondern heißt auch „Schützer“ sein, schwächeren oder weniger entwickelten Menschen / Ländern zu helfen, sie unter ihre Obhut zu nehmen wie ein guter Hirte ans Wasser zu führen.

Wer Angst vor Überfremdung, Vermischung und Multikultur hat, wird sich in Zeiten wie dieser wohl oder übel mit der großen SYNTHESE schaffenden Kraft Jupiters arrangieren müssen, wenn er nicht in eine tiefe Sinnkrise fallen und an der eigenen Bedeutungslosigkeit verzweifeln will. Der eigene Glaube und die eigene Lebenseinstellung stehen auf dem Prüfstand.

Der Bespaßung und Verdummung ganzer Volksmassen wird erst einmal ein Riegel vorgeschoben. Die Zeitqualität erfordert eine ernste, verantwortungsvolle und gewissenhafte Auseinandersetzung, sowohl mit Glaubens- und Sinnfragen als auch der Integration von Fremden und Migranten. Wer in der Gesellschaft eine scheinbare Vorbildfunktion hat, wie die fünf großsprecherischen „P“-Autoritäten – Prediger, Politiker, Professoren, Pädagogen, Psychos – wird von Saturn geröntgt und auf Herz und Nieren geprüft werden. Wessen Weisheit nur Einbildung, wessen Gerechtigkeit nur Rechthaberei ist, wer äußerlich mit Größe und Gelehrtentum glänzt, doch nur großspurig, leer und innen hohl ist, wird aussortiert und fällt aus der Rolle. Er gehört zu den Lauen, die aus dem Munde des Großen Hirten ausgespuckt werden… oder zu denen, die zu leicht befunden werden von der ausgleichenden Waage der Göttin Maat.
 
»Glaube nicht an die Macht von Traditionen, auch wenn sie über viele Generationen hinweg und an vielen Orten in Ehren gehalten wurden. Glaube an nichts, nur weil viele Leute davon sprechen. Glaube nicht an die Weisheiten aus alter Zeit. Glaube nicht an deine eigenen Vorstellungen und meine, sie seien dir von Gott eingegeben worden. Glaube nichts, was nur auf der Autorität deiner Lehrer und Priester basiert. Glaube das, was du durch Nachforschungen selbst geprüft und für richtig befunden hast und was gut ist für dich und andere.«
(Buddha, Kalama Sutra)

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eure Sundra


Bildquellen:
Johfra-Poster "Schütze"
alle anderen Bilder: (C) Copyright Sundra Kanigowski