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Dienstag, 31. Mai 2011

1.6.2011 Neumond in Zwillinge


Neumond in Zwillinge
1.6.2011 23:03 h MESZ für Kassel
mit partieller Sonnenfinsternis für die Polarregion und Ostasien

Es offenbart sich eine sehr dynamische Energiestruktur mit großem Wandlungspotenzial, wobei das Neumond-Potenzial stabilisierende und strukturierende Unterstützung von Saturn in der Waage erhält. Zum Waage-Saturn siehe meinen letzten Blogeintrag (Konstellationen im Juni).

Bei jedem Neuen Mond (Dunkelmond) melden sich die neuen Energien ja zuerst als unbewusste Antriebe und intuitive Impulse, als Drängen, Streben und Sehnen nach einer neuen Ausrichtung, einem neuen Betätigungsfeld oder Vorhaben. Wir freunden uns innerlich (oder innenpolitisch) mit neuen Ideen an, probieren Neues aus, gehen freudig auf Herausforderungen zu,  sind allgemein zu dieser Zeit offen und empfänglich für Eingebungen, die sich in unserer psycho-mentalen Struktur (Mond) verankern wollen. Denn die dunkle Mondin ist zu dieser Zeit das Gefäß (der See, die See-le), in das sich geistige Inhalte ergießen, die dann an den ganzen Organismus und besonders an die Teile des Ganzen weiter geleitet werde, die dieser Kraft bedürfen.

Sinn und Bedeutung aller Erfahrungen der Menschheit sind in den einzelnen Abschnitten und Graden der Tierkreis-Struktur als einem organischen Ganzen gespeichert. Es sind die aus dem Sinn von Erfahrungen extrahierten Erfahrungswerte (Sinn-Gehalte), die sich als geistige Erfahrungswerte im Denken der Menschen niederschlagen. Die jeweiligen Sinn-Inhalte werden durch die Aktivierung der einzelnen Grade durch Planetenübergänge er-innert , der Mensch besinnt sich auf die Inhalte. Wie er zu gegebener Zeit damit umgeht, ist eine andere Sache.

Um welchen Sinn-Gehalt und welches astroenergetische Geschenkpotenzial geht es bei diesem Zwillinge-Neumond auf 12° Zwillinge? Auf welche Erfahrungswerte dürfen wir uns be-sinnen?
Das Sabische Symbol* für diesen Tierkreisgrad :

Sonne / Mond auf 12° Zwillinge
Ein Negermädchen kämpft um seine Unabhängigkeit in der Stadt.
Schlüssel:
Befreiung von den Gespenstern der Vergangenheit.

Die ersten 15 Grade von Zwillinge werden von Dane Rudhyar* als „Szene der Entdeckung“ bezeichnet. Das Bewusstsein entdeckt Existenzmöglichkeiten, die ihm bis dahin verborgen waren. Die Erfahrungsmöglichkeiten sind unbegrenzt, und das menschliche Bewusstsein oder die Gehirnkapazität wird bekanntlich nur in einem ganz geringen Maße genutzt – der größte Teil ist unbekanntes Neuland oder Brachland. In dieser Zwillings-Phase ist der Drang nach Erlebnissen und Wissen aller Art sehr stark. Der Geist ist hellwach und gut ausgerüstet für die Wahrnehmung und Deutung des Wahrgenommenen, für Assoziationen, das Herstellen von Verbindungen und für die Erinnerung an frühere Ideen (Gedächtnis).
Mit dem vorhergehenden Symbol 11° Zwillinge („Neue erschlossene Länder bieten dem Pionier neue Gelegenheiten zu Erfahrungen“) beginnt ein neuer Aktivitätszyklus auf der individuell-mentalen Ebene: Ein potenziell unberührtes, jungfräuliches Feld von Bewusstsein und Aktivität ist erreicht worden. Der erste Schritt ist getan, ein Entdecker / Pionier betritt ein ihm völlig unbekanntes Terrain.
ALLES IST MÖGLICH. Alles könnte geschehen. Doch was geschieht erst einmal?

Mensch schleppt die alten Gespenster der Vergangenheit, die in seinem Denken und seinen Empfindungen wurzeln, mit ein. Sein Bewusstsein (von sich und der Welt) bzw. sein Denken ist vorbelastet und geprägt von Erfahrungen und Wissen.
Welchen Sinngehalt und Erfahrungswert schleppt der Denkende / die denkende Menschheit hier mit sich herum? „Ich bin ein Negermädchen und muss um meine Rechte kämpfen.“
Die Erfahrung einer sozialen und menschlichen Benachteiligung aufgrund von Herkunft, Rasse, Geschlecht, Andersartigkeit sitzt tief. Ich schleppe vielleicht einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex, Unzulänglichkeitsgefühle und eine Grundunsicherheit mit mir herum, die mir suggerieren, ich müsse um meine Unabhängigkeit und um meine Rechte als Mensch / Frau / Angehöriger einer Rasse kämpfen. Fakt ist in diesem Fall: Ich identifiziere mich ausschließlich mit einem Teil (dem unterdrückten) und nicht mit dem Ganzen.

  Wenn es diesen gespeicherten Erfahrungswert in uns nicht gäbe, gäbe es auch keine Kriege. Spuken diese alten Gespenster in unseren Hirnen herum, manifestieren sie sich schließlich im Außen als Hindernis, das uns den Weg versperrt, uns am Weitergehen hindert. In Wahrheit befindet sich das Hemmnis als Hemmung in unserem Inneren, im Denken, im Gedächtnis, als Erfahrung und Prägung, und dieses Bild kann so stark und allgegenwärtig werden, dass sich der Feind oder die Grundschwäche als konkretes Ereignis oder eine Person manifestiert – so wie sich ein Herr OSAMA für Herrn OBAMA (und vice versa) als Feind manifestiert hat, als eine schöpferische Projektion des Geistes. Darin – im schöpferischen Projizieren – sind wir alle ganz groß. Zum Zurückholen der Projektionen fühlen sich nur wenige verantwortlich.

In dieser Zwillings-Phase des Tierkreises spielen die Dualitäts-Erfahrungen der Kindheit eine gravierende Rolle. Die Erfahrungen von sozialer Benachteiligung lassen die Kluft der Gegensätze (z.B. arm und reich) immer größer werden und diejenige Gruppe mit dem Erfahrungswert der Benachteiligung und Unterdrückung für ihre menschlichen, sozialen und gesellschaftlichen Rechte kämpfen. Manche kämpfen mit legalen manche mit illegalen Mitteln, um auf diese Art soziale Ungerechtigkeiten und Unterschiede auszugleichen oder aufzuheben.

Rudhyar bezeichnet den Kampf um Gleichberechtigung, um gleiche Rechte und Bildungschancen als Gespensterspuk, als eine Erinnerung an kollektive soziale Muster oder auch frühere Existenzerfahrungen, mit denen sich das Ego einst identifizierte. So dualistisch betrachtet spaltet sich die ganze Menschheit in Reiche und Arme, Unterdrücker und Unterdrückte, Täter und Opfer auf, wozu auch die unterschiedlichen Erfahrungen / Prägungen von Männlein und Weiblein gehören. Selbst wenn Chancengleichheit und Menschenrechte gesetzlich verankert sind (die Aufgabe von Saturn), wird der Kampf auf der Rassenebene bzw. der sozialen Ebene weiter gehen, solange Vorurteile, Privilegien  und Erwartungen unser Denken verunreinigen und das Ganze spalten..

Der wahre Kampf findet im Innern statt. Der „Feind“ sitzt im eigenen Inneren als Angst, Unsicherheit, Besitz- und Machtgier und mangelndes Vertrauen zum Leben, wodurch wir nicht in der Lage sind, uns vom Fluss des Lebens tragen zu lassen. Wir selbst sind der Spuk, die Vergangenheit, das kämpfende Mädchen mit all seinen Unsicherheiten, Schwächen und  (oft unbewussten) Forderungen nach Recht, Wahrheit, Gleichberechtigung.

Wirklich empfangsbereit zu sein für das NEUE und somit auch für den „neuen“ Mondzyklus, ist also mit diesem ZWILLINGE-NEUMOND eine Lernaufgabe und Herausforderung. Das ganze kollektive Informations- und Wissensgut – Bildung genannt – das die Menschheit sich angeeignet hat, ist ohne Bedeutung und sogar belastend und schädlich, wenn die Wissensübermittler, Professoren und Lehrer nur die Schüler und Studenten sehen und darüber den Menschen aus dem Auge verlieren. Die Gesellschaft braucht Individuen, die es verstehen, eine heranwachsende, frustrierte und suchende Generation anzuleiten aufgrund des eigenen Vorbilds – Menschen, die in der Lage sind, ihr Bücherwissen einmal zu vergessen und auf die wirklichen Bedürfnisse der Jugend einzugehen, ihr zuzuhören, was sie zu sagen und zu fragen hat. Chancen- und Bildungsgleichheit – diese sollte es auch für die Polaritäten Lehrer-Schüler bzw. Professor-Student gelten und vor allem für die Schwarz-Weiß-Gedanken in uns selbst.

Niemand kann durch Erwerb von Wissen, Geld oder Macht mehr werden als er ist. Niemand kann durch Hinzufügen von noch mehr Gliedern (Erfahrungen, Wissen, Erwartungen, Vorstellungen, Idealen) eines Tages dieses oder jenes erreichen oder sein. Jedes Ich ist eine endlose Gedankenschleife, eine ununterbrochene Kette von Gedanken, Ideen, Erinnerungen, Wissen, Erfahrung und Emotionen, wobei die Summe aller vorheriger Glieder (Vergangenheit) die Gegenwart bildet (aufgrund meiner Vergangenheit bin ich jetzt so) und durch Weiterspinnen und Modulieren auch die Zukunft dieses Selbstgefüges kreiert.

Jeder Kampf – auch der Kampf um Unabhängigkeit – ist ein Kampf der Gegensätze, den Menschen denken, in dem sie sich befinden und als Ich wieder finden, als zersplitterte Ich-Fragmente, die miteinander im Clinch liegen, gestern, heute und morgen. Der Kampf um Unabhängigkeit ist gleichzeitig ein Kampf zur Erhaltung der Abhängigkeit von Dingen, Ideen oder Zuständen, die mir angenehm und sicher erscheinen. Der Gedanke der Befreiung von irgendetwas ist Illusion und ein Teufelskreis, ein ständiges Herumlaufen in Ketten um den selbst erschaffenen Ich-Mittelpunkt. Das Ich löscht keine Vergangenheit aus, denn das Ich ist die Vergangenheit, die jetzt Gegenwart geworden ist und leicht abgeändert als Zukunft erscheint.

All diese Muster, Gedanken, Prägungen und Vorstellungen können wir infrage stellen einschließlich uns selbst und der Gedanken, was wir alles sein oder werden könnten.
Ich bin diese Illusion.
ICH BIN DER GESPENSTERKAMPF, an den ich mich halte und der meine Identität erhält. Mit dieser tiefen Einsicht und bei äußerster Wachsamkeit laden wir etwas völlig Neues in unser Leben ein, eine unbekannte Seins-Qualität, einen neuen unberührten Raum… vielleicht ein ungefurchtes, unbearbeitetes, jungfräuliches Bewusstseinsfeld… ein bisher niemals aufgetauchter Gedanke… eine Erkenntnis… eine Inspiration… eine wunderbare Gelegenheit und einen spontanen Impuls zu handeln.

Indem wir den alten Prägungen, Erfahrungswerten und Zwängen keinerlei Wert mehr beimessen und ihnen keine Nahrung mehr geben, reinigen wir unsere Bewusstseinsfeld,  halten es frei und rein – gewinnen zunehmend Neuland unter den Füßen, ein reines Feld für unschuldig spontanes Handeln, das durch uns geschieht. Weil wir durchlässig sind und das Ich mit seinen Vorstellungen, Meinungen, Ansprüchen, Erwartungen zurück tritt und einer größeren ganzheitlichen Kraft erlaubt zu wirken.

Hängen wir das schwere glänzende Lametta ab, mit dem wir uns selbst geschmückt haben, und erfahren wieder Leichtigkeit.

Und jetzt vergesse ich den Schreibkram und gebe mich dem Nichtstun hin.
;-)
Sundra

* Sabische Symbole:
Dane Rudhyar „Astrologischer Tierkreis und Bewusstsein“ – eine Interpretation der 360 Tierkreisgrade, Kailash-Hugendubel Verlag

Konstellationen im Juni 2011

1.6.   Neumond um 23.02 h 12° Zwillinge mit part. Sonnenfinsternis
2.6.   Merkur Eintritt in Zwillinge
3.6.   Neptun erscheint rückläufig auf 1° Fische
4.6.   Jupiter Eintritt in Stier
8.6.   Chiron erscheint rückläufig
9.6.   Venus Eintritt in Zwillinge
13.6. Saturn erscheint wieder direktläufig auf 11° Waage
15.6. Vollmond Sonne in Zwillinge – Mond in Schütze  mit totaler Mondfinsternis, in Deutschland sichtbar
16.6.  Merkur Eintritt in Krebs
21.6.  Mars Eintritt in Zwillinge
21.6.  Sonne Zeichenwechsel in Krebs


Mit Eintritt ins bewegliche Luftzeichen Zwillinge geraten die Schnellläufer unter den Planeten (Merkur, Venus, Mars) gleich ins Quadrat zu Neptun (1° Fische), was zu folgenden Erfahrungen / Lernprozessen führen kann:
Unsicherheiten, Missverständnisse, Desillusionierung, Geheimnistuerei, Einigungskraft, Mitgefühl und überpersönliche Durchlässigkeit für das Ganze

– in Kommunikation, Verkehr, Kooperation und Austausch aller Art (Merkur)
– in der Liebe / in Beziehungen hinsichtlich Bedeutung und Wert (Venus)
– bei kriegerischen und allen egoistischen Unternehmungen (Mars)

Zwillinge ist eine sehr kommunikative und bewegliche Energie, luftigleicht, von Rastlosigkeit und Wissensdurst getrieben, die Umgebung und Welt zu erkunden, eine Beziehung herzustellen zwischen sich als Bewusstsein und den anderen bzw. der materiellen Welt. Die Aufgabe lautet, die Gegensätze miteinander zu verbinden, den Bogen weit zu spannen zwischen oben und unten, innen und außen, Ich und Du (Selbst und Nicht-Selbst), Geist und Materie und so das gemeinsame Prinzip zu erkennen, statt auf Gegensätzen und Unterschieden zu beharren (wie im Krieg).

Neptun bleibt jetzt rückläufig bis zum 9. Nov. 2011, taucht ab 5. August noch einmal in die letzten Grade und geistigen Gefilde des Wassermanns ein.

Die Direktläufigkeit von Saturn ab Mitte Juni wird mit Sicherheit persönlich wie auch politisch / mundan zu spüren sein. Nach einer fast fünfmonatigen Phase des Reflektierens, der Überprüfung und notwendigen Selbsteinschätzung bezüglich unserer Pflichten und Aufgaben in der Gemeinschaft – persönlich wie gesellschaftlich – sind jetzt die aus dem Gleichgewicht geratenen Angelegenheiten wieder ins rechte Lot zu bringen, können aufgrund der neu erkannten Verantwortung und Zuständigkeit nun auch ganz konkret umstrukturiert und stabilisiert werden, z.B. durch Gesetze und verbindliche Maßnahmen.


Montag, 23. Mai 2011

Rheingold - Ex-Pan-sion - Wohlstand für alle

WILLKOMMEN RHEINGOLD !


Weiter geht’s mit einem Stückchen Verwirklichung der Vision von Wohlstand und Ex-Pan-sion für alle. Dieser letzte VOLLMOND aktiviert den Jupiter meines Geburtshoroskops, lässt mich wieder einmal tief schürfen und nachschauen, welche alten Einstellungen den Expansionsdrang, die Visionen und den kreativen Geldfluss blockieren. Jupiter in 6 kommt bei mir aus dem 7. Haus, hat Trigone zur Fische-Sonne  (in 11), zum Löwe-Saturn (in 3) und eine weite Konjunktion mit dem Schütze-Mond.

Plötzlich werde ich von einer langjährien Astro-Forscherin und Expertin im Netz „wieder entdeckt“: Maya S Welten, freischaffende Künstlerin, Kunsttherapeutin und Kulturschaffende aus Münster in Westfalen. Wir haben vor gut 30 Jahren bei Hans-Hinrich Taeger die Ausbildung zum Astronegetic Counselor / IAS  gemacht und uns dann aus den Augen verloren. Über den letzten Neumond im Mai  (13° Stier), die Astroenergetik (eine wechselseitige UR-JU-Konjunktion) und die Kunst finden wir wieder zusammen.

Auch das Rheingold, den alten Schatz der Nibelungen, darf ich durch Maya S Welten neu entdecken: 

RHEINGOLD ist ein seit 2006 existierendes Tauschmittel, ein Regionalgeld, das zuerst im Düsseldorfer Bereich in Umlauf kam, inzwischen in Deutschland und anderen Ländern schon verbreitet ist – initiiert und geschaffen von Künstlern und Kulturschaffenden aller Professionen. Neben dem Rheingold sprießen und fließen die Regiogelder in allen Teilen der Welt unter dem Motto:

Kein Geld da? Dann machen wir uns welches.
 Die vielen Regionalwährungen wie der „Willinger Euro“, der „Volmetaler“ (Hagen), der „Roland“ (Bremen), der „Chiemgauer“, der „Urstromtaler“ (Sachsen-Anhalt), der „Elbtaler“, Sterntaler, „Regio“… usw. sind formal juristisch Waren- oder Dienstleistungs-Gutscheine, die auf der Leistungsdeckung der Teilnehmer basiert. Das Prinzip ist einfach: Die Gutscheine werden von Firmen, Händlern, Landwirten, Handwerkern, Selbstständigen, Freiberuflern oder auch von Vereinen, Verbänden, Bürgerinitiativen, öffentlichen Einrichtungen und ähnlichen Institutionen herausgegeben (emittiert). Im Gegensatz zu den vielen Regionalgeldern und Tauschringen, die nur in einer bestimmten Region Gültigkeit haben, hat sich das RHEINGOLD - ausgehend von Düsseldorf - über die Jahre gehalten, stabilisiert und fleißig vermehr.

Vom Schuldgeld zum Rheingold
Während es beim Fiat-Geld (dem heutigen Zentralbankgeld) keine Einlöseverpflichtung von Seiten des Emittenten (der Zentralbank) gibt, verpflichtet sich jeder Herausgeber von RHEINGOLD zur Einlösung der von ihm emittierten Gutscheine, zeichnet mit seinen Leistungen und Angeboten dafür verantwortlich.
Rheingold ist ein Kommunikationsmittel, das auf Vertrauen basiert und das auch das gegenseitige Vertrauen fördert. Rheingold ist ein Tauschmittel, das nicht am Verschuldungsprozess der Banken-Welt teilnimmt. Es gibt keinen Zins, keine Ankoppelung an Euros, Dollars und andere. Rheingold ist ein Geld ohne Schuld, ohne die „schmerzhafte Fessel zwischen Gläubiger und Schuldner“ (FAZ).

Wie funktioniert es mit dem Rheingold?
Ich entscheide und bestimme, wie viel RHEINGOLD ich herausgeben will – wie viel Werte und Talente ich aus meiner Fülle heraus schöpfen und zum Fließen bringen will, lasse mich damit ausstatten und kaufe damit bei anderen „Rheingoldern“ ein, bringe mein Rheingold in Umlauf. Im Gegenzug akzeptiere ich Rheingold als Zahlungsmittel für meine eigenen angebotenen Dienstleistungen, Waren, Produkte oder Kunstwerke. Nachdem ich meine Rheingold-Gutscheine ausgegeben habe, kann ich weitere nur dann erhalten und ausgeben, wenn ich Rheingolds gegen meine eigene Leistung oder Waren wieder zurücknehme. Jeder Rheingolder ist also in seinem eigenen Interesse bestrebt, anderen Rheingoldern möglichst viele und nachgefragte und gute Leistungen anzubieten, um wieder in den Besitz der Rheingolds zu kommen.

Ist so ein Zweit-Zahlungsmittel wie RHEINGOLD einmal im Umlauf, sollte es so oft wie möglich den Besitzer wechseln und damit die Kaufkraft der Region binden und stärken. Für die Geschäfte ist das Rheingold zugleich Werbeträger, Mittel der Kommunikation und Kundenbindung. Als Tauschmittel hat einen Ausgabeanreiz. Jeder ist bestrebt und motiviert, das Geld so schnell wie möglich auszugeben (durch Einkauf oder als Gutschein und damit Kaufanreiz für seine Kunden) und anderen „Rheingoldern“ ein gutes Angebot an Waren und Dienstleistungen anzubieten. 

 Im Verhältnis zum alten Euro ist der Wert des Rheingolds:  

1 EURO entspricht 2 RHEINGOLD.


Auf meiner Webseite "Lebensspuren" finden sich erste Gedanken zum Rheingoldtraum.
Unter "Alle Angebote" finden Rheingolder wie Nicht-Rheingolder ein Angebot meiner Dienstleistungen als Künstlerin, Astro- und Farbberaterin. Eine Liste mit Kunstwerken, die ich gegen RHEINGOLD verkaufe, folgt in Kürze. Gegen den guten alten EURO habe ich weiterhin nichts einzuwenden. Möge er uns noch lange im Fluss (!) erhalten bleiben. ;-)

Nun bin ich gespannt auf meine Rheingold-Gutscheine- bin auch im Besitz eines Rheingold-Girokontos.


Zur  RHEINGOLD-Webseite
und hier zum Rheingold-Blog






Montag, 16. Mai 2011

17.5.2011 Vollmond im Skorpion - Sonne im Stier



       Vollmond 17.5.2011  13:10 h Kassel
Sonne 26°13’ im Stier – Mond 26°13’ im Skorpion
Der volle Mond bringt nun an den Tag und ins Bewusstsein, was vorher nur gefühlt und geahnt worden ist. Ob es eine Erleuchtung, Erfüllung, Erkenntnis ist oder eine Trennung, Loslösung, innere Zerrissenheit hängt davon ab, auf welchen Boden der Neumond-Same gefallen ist und wie wir ihn genährt haben. Die STIER-Sonne steht hoch im Zenit und schenkt die beste Möglichkeit der Bewusstwerdung, Besinnung auf wesentliche Werte und Verwurzelung im eigenen Sein, während der von dieser Sonne erleuchtete SKORPION-Mond den inneren Kampf des Menschen symbolisiert, sich von niederen Begierden, Abhängigkeiten, Machttrieben und Besitzdenken zu befreien, nach geistigem Besitz und höherer Erkenntnis zu streben.

Die Vollmond-Achse zeigt im Horoskop alle Planeten zwischen Skorpion und Stier auf der Du-Seite an, während SATURN als Spannungsherrscher allein auf der Ich-Seite steht und noch immer auf die Notwendigkeit hinweist, auf der Suche nach Wissen ganz tief in der Erde bzw. im eigenen Inneren zu graben und das dort gefundene Material umzuwandeln und für die mentale Entwicklung der Menschheit zu nutzen und um das Feuer des kollektiven Denkens am Brennen zu halten (s. letzter Blog-Eintrag Saturn 12° Waage "Bergarbeiter tauchen aus einem Kohleflöz auf"). Da es hier um den Stoff "Kohle" bzw. den Kohlenstoff geht, kann diese Saturn-Stellung auch eine notwendige Auseinandersetzung mit dem Thema "CO2 beim Klima-Wandel" anzeigen. Auf der Du-Seite gibt es eine Vielzahl dynamischer Interaktionen und Bewegungen, einen starken Drang nach Fortschritt, Wachstum und Entwicklung, eine Unmenge an Impulsen und den großen Wunsch nach Veränderung – fast schon eine Sucht nach ständiger Abwechslung. Die angestrebte (Stier-) Ruhe und Gelassenheit wird immer wieder herausgefordert, Leistungsstreben und –denken mit Dauerleistungen führen zu Leid, Täuschungen und Enttäuschungen.

Hier nun die Sabischen Symbole des aktuellen Vollmonds.

Mond 27° Skorpion:
Eine Militärkapelle marschiert geräuschvoll durch die Straßen der Welt.

Statt sich friedlich und im Einklang mit den natürlichen Zyklen auf neue Situationen einzustellen, sich an neue Umstände und Gegebenheiten anzupassen, wird hier mal wieder das Kriegsbeil ausgegraben, werden Aggressivität, Gewalt und Unterdrückung verherrlicht und voller Stolz öffentlich propagiert.

Mit Stier am MC geht es einer Nation wie dem Einzelnen natürlich um die eigene Sicherheit. Zu diesem Zweck ist öffentlich inzwischen fast alles erlaubt, viele vermeintliche Bedrohungen und Gefahren werden konstruiert, Ängste geschürt und durch die Medien hochgespielt. Alles Fremde und Unbekannte wird zum Feindbild erklärt, rechtfertigt und verherrlicht Aufrüstung, Krieg und Gewalt, erhöhten Polizeieinsatz, vermehrte Kontrollen und Überwachungen, die Einsicht des Staatsapparats in persönliche Daten und deren Speicherung usw. Die patriarchalen Werte, Errungenschaften und Methoden werden kraft- und geräuschvoll demonstriert, voller Stolz und Erregung schwellen Brust und Kamm der „Bundes- oder Stammesgenossen“ an, die Blech-Orden klappern an den Uniformen und die Musik spielt dazu als öffentliche Bestätigung. Wer am lautesten spielt, schreit, denkt und schießt, betätigt in einer patriarchalisch strukturierten  Gesellschaft die Hebel der Macht – die leisen, schwachen, feiner strukturierten Naturen und Werte werden übergangen, belächelt bis verachtet, als Feindbild bekämpft oder unter Kontrolle gehalten (unter dem Deckmäntelchen des Schutzes).


Sonne 27° im Stier
Eine alte Indianerin verkauft Kunsterzeugnisse ihres Stammes an Passanten.

Genau gegenüber im Tierkreis dieses Bild der friedlichen Anpassung an die Bedürfnisse der Gemeinschaft. Die Erzeugnisse der Kultur und die Früchte der Weisheit werden in diesem Bild durchaus würdevoll der Gemeinschaft und vor allem auch der Jugend angeboten: von einer reifen und weisen Stammesfrau, einer alten Indianerin, die trotz der Unterdrückungs-Erfahrungen ihres Volkes heiter, lächelnd, ruhig die Erzeugnisse ihres Kulturkreises den Vorübergehenden anbietet – oder auch en passant, ganz einfach wie beiläufig… ohne Pomp, ohne Werbung und Werbeagentur, ohne Orden und geräuschvolles In-Szene-Setzen und auch ohne einen Bauern (wie z.B. beim Schach) „schlagen“ zu müssen.  
Wie viel innere Würde, innerer Frieden, Selbstwert, Festhalten an traditionellen Werten der indianischen Kultur, innere Überwindungs- und Läuterungskraft sind nötig, um als Mitglied eines fast ausgerotteten Stammes von Ur-Einwohnern nach all den erlebten Demütigungen und Kämpfen im Reservat des Weißen Mannes zu sitzen und seinen Teil zur Erhaltung des Kulturgutes beizutragen! Und trotz alledem lächelt das Antlitz der alten Indianerin, zeugt von einer friedlichen Einstellung und innerer Erfüllung.


Wir haben hier die Bilder gegensätzlicher Haltungen / Einstellungen, die sich bis heute bekämpfen: Patriarchat und Matriarchat. Zur Definition von Patriarchat und Matriarchat gibt es eine umfangreiche und informative Webseite von Hannelore Vonier

Frau Vonier schreibt auf Ihrer Seite zum Matriarchat der Gegenwart:
Ich definiere Matriarchat weder als Frauenherrschaft noch als eine Kultur oder Gesellschaft, in deren Mittelpunkt Frauen oder Mütter stehen. So etwas gab und gibt es nur im Patriarchat.
Im Fokus matriarchaler Strukturen steht das Individuum und seine persönliche Entwicklung. Die Gruppe trägt Sorge, dass jedes Mitglied sich seiner Persönlichkeit entsprechend entfalten und seine individuellen Lebensaufgaben bewältigen kann. Dafür schafft die Gemeinschaft das Umfeld und bietet Unterstützung, die bereits vor der Geburt eines Kindes beginnt. Der Name, der dem Kind gegeben wird, spielt eine wichtige Rolle: in ihm werden die Lebensaufgaben manifestiert, damit die Person selbst und die anderen stets daran erinnert werden und sie nicht aus dem Blick verlieren.
Zum Patriarchat gibt es keine positiven Bilder und Erfahrungen. Beide Geschlechter – Männer wie Frauen – leiden unter der gewohnheitsmäßigen Abfolge von Leid, Gewalt und Unterdrückung. Unsere Gesellschaft braucht dringend Vorbilder und Bilder von aufrechten Menschen, die gütig, integer, rechtschaffen und unkorrumpierbar sind. Frage:

Gibt es sie noch, die Menschen
von ursprünglicher Einfachheit?

Sie waren aufrecht und gerecht,
ohne zu wissen, dass solches Tun
Rechtschaffenheit darstellt.
Sie liebten einander, ohne zu wissen,
dass solches Güte war.
Sie waren ehrlich und wussten doch nicht,
dass dieses Treue sei.
Sie hielten ihr Versprechen, ohne zu wissen,
dass sie damit in Glaube und Vertrauen lebten.
Sie standen einander bei, ohne daran
zu denken, Geschenke zu vergeben oder zu empfangen.

So hinterließ ihr Handeln keine Spur,
und uns erreichten keine Aufzeichnungen
ihrer Taten.
(Quelle unbekannt)

Die aufgestaute Energiespannung zwischen Stier - Sonne und Skorpion - Mond und ihrer Thematik (Bindung an materielle Werte / Bindung an geistige Werte, Patriarchat-Matriarchat, Sicherheit, Selbstwert, Zugehörigkeit, Integration, Transformation von Werten und Stoffen) entlädt sich über die beiden Quadrate am Kraftpunkt NEPTUN. Der innere und äußere Druck kann statt zu mehr Sicherheit zu weiterem Leid und großen Enttäuschungen führen, auch zu einem karmischen Ausgleich der Konten bei Einzelnen wie bei Völkern und Nationen. Heilung und Integration können dort geschehen, wo sich die Menschen aufgrund des inneren und äußeren Leidensdrucks wieder auf die Liebe, das Teilen und gegenseitige Beschenken besinnen und alle Arten von Feindbildern in ihrem Bewusstsein verbrennen lassen.

Zwei grüne „Sehnsuchtsaspekte“ (Quinkunxe), die mit zunehmendem Bewusstsein allerdings willensbildend sind und ein Ringen um die Wahrheit anzeigen, unterstützen das Bemühen um Einheit und Integration von Gegensätzen. Entscheidungen müssen und dürfen getroffen werden, z.B.

Nördlicher Mondknoten 26° Schütze

Ein Bannerträger in der Schlacht

So wie eine Flagge eine Gemeinschaft von Menschen, eine Nation oder eine gesellschaftliche Schicht symbolisiert, so repräsentiert ein Fahnenträger die Integrität und Einheit, die Werte und Ideale seiner Gruppe. Er dient als Sammel- und Zielpunkt aller Kämpfe und Anstrengungen einer größeren Gemeinschaft, und er ordnet sein Leben dem Wohl, den kollektiven Werten und Zielen eines "größeren Ganzen" unter. Jeder Mensch kann aufgerufen / berufen sein, als ein bewusster Vertreter der Menschheit zu dienen! Wer fühlt sich angesprochen?
Wo sind Menschen, die unbewaffnet, wehrlos und doch bereit sind, Träger eines Ideals für die Gemeinschaft zu sein?

Jupiter 27° Widder
Durch Imagination wird eine verlorene Gelegenheit wiedergewonnen

Auf diesen letzten Graden im Feuerzeichen Widder kann die Jupiter-Energie in ihrem Expansions- und Eroberungsdrang leicht über das angemessene Maß des gegenwärtig Möglichen oder Rechten hinaus geschossen sein. Menschen können in ihrem neuen Erfahrungsbereich versagt haben oder sich im Denken in eine Art Besessenheit hinein gesteigert haben. Vielleicht wurden Prüfungen nicht bestanden, die an sich selbst gestellten Forderungen nicht erfüllt.
Jedes scheinbare „Versagen“ bietet die Gelegenheit, neue Fähigkeiten heraus zu bilden. Erst aufgrund der Erfahrung eigener Unzulänglichkeit und Unwichtigkeit kann der Schleier der Illusion fallen und mit ihm alle Vorstellungen von Erfolg und der eigenen Rolle. Kein Ego hält sich dauerhaft, wo es permanent mit Versagen konfrontiert wird. Vertrauen wir unserer „Meisterseele“, die so weise ist, dass sie diese Erfahrung vielleicht sogar beabsichtigt und wie ein Magnet angezogen hat. Durch das entstandene Loch des geschwächten Egos, durch die Haltung von Demut und Hingabe kann Kreativität einfließen und zu neuen Idee, Fähigkeiten und Lösungen für alte Probleme führen.
Es ist niemals zu spät für die Revision einer Einstellung und innere Neubewertung. Was jetzt hilft, ist das Vertrauen in die eigenen Ideale zu stärken und sich weiterhin unerschrocken für ihre Verwirklichung einzusetzen, indem die Manifestation des Ideals schöpferisch imaginiert wird. Auf diese Weise werden auch gleichzeitig alle "Bannerträger" unterstützt, die für das Wohl des Ganzen an ihrem Platz mit ihrem "Fähnlein" stehen. 

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern Mut, die für sie wesentlichen Entscheidungen zu treffen sowie Festigkeit und Klarheit, zu ihren Entscheidungen und Idealen zu stehen. 


Grüße von der Almequelle
Sundra Kanigowski




Bild: Kohlenstoffmännchen (Bleistiftzeichnung)

 (C) Sundra Kanigowski


Bild oben: Detail von "Würfelfrau"
(Gouache) (C) Sundra Kanigowski


Bild Mitte: "Über den Wolken" (Aquarell)
(C) Sundra Kanigowski


Montag, 2. Mai 2011

3.5.2011 Stier-Neumond mit AltLasten



Neumond im Stier 3. Mai 2011  8:51 h MESZ für Kassel



Die aktuellen Konstellationen im Mai 2011

03.05. Neumond Sonne und Mond auf 13° Stier
11.05. Mars wechselt in den Stier
16.05. Venus wechselt in den Stier
16.05. Merkur wechselt in den Stier
17.05. Vollmond im Stier, Mond im 27 ° Skorpion
21.05. Zeichenwechsel: Sonne in den Zwillingen
23.05. Venus Konjunktion Mars im Stier (!)

Stier-Energie: Der Mai ist gekommen und mit dem Wonnemonat und den ausschlagenden Bäumen und Pferden regt sich auch der Hauptlebensantrieb des Menschen, der Wille zu sein in allen Phasen seiner Entwicklung – als materielles Verlangen, Besitzdenken und dem Verlangen nach materieller / emotionaler Absicherung, als Begierde und Drang nach polaren geschlechtlichen Lebenserfahrungen und Fortbestand, als Verlangen nach Selbsterfahrung, Selbstwert, Bildung und Kultur, als höheres Harmoniebedürfnis und schließlich als geistiges Streben nach Erleuchtung, wobei anstelle von Begierde und Verlangen die Liebe die antreibende Kraft ist.

Neumond – ein neuer „Ton“ wird in einem mystischen Prozess von der Sonne auf den Mond übertragen – als Antwort auf das gegenwärtige Bedürfnis der Erde. Der Neumond-Impuls liegt noch im Unsichtbaren und Unbewussten, hilft jedoch bereits dabei, den Druck und die Trägheit des Alten zu überwinden und neue psychische Fähigkeiten auszubilden. Dazu muss der Boden in uns und in unserem Umfeld vorbereitet sein. Jeden Monat bei Neumond entscheidet unsere Offenheit und Empfänglichkeit über das Ausmaß der Verankerung und Wachstumskraft des neuen Impulses.

Worum geht es bei diesem Stier-Neumond und welche Lebensbereiche sind betroffen?

Durch die massive Besetzung der ersten beiden Zeichen Widder (5 Planeten) und Stier (Sonne/Mond) heißen die Themen Aufbruch, Entscheidung, Wille zur Tat und Veränderung, Mobilisierung gegen Widerstand und Unterdrückung (Widder) sowie Aufbau und Manifestation neuer Werte und geistigen „Kapitals“ (Stier im 11. Haus).

Uranus und Pluto (Atomtechnologie) nähern sich wieder einmal dem exakten Quadrat. Es ist immer noch und weiterhin an der Zeit, sich von den alten verharmlosenden, unverantwortlichen Handlungen, Einstellungen, Anschauungen, Gesetzen sowie den Repräsentanten dieser alten Einstellungen, Ideen und Gesetze zu verabschieden. Jeder Mensch und jeder Bürger hat täglich die Möglichkeit, Farbe zu bekennen, entschlossen und mutig, geradlinig und aufrichtig für seine Ideale, Überzeugungen, Werte und Herzenswünsche einzustehen, das Alte hinter sich zu lassen und der ursprünglichen „wilden“ Kraft in sich wieder zu vertrauen (dem starken Mann, der starken Frau in sich).

Wieder dürfen wir lernen, Vertrauen zu haben in den Fluss des Lebens und die noch größtenteils unbekannten Entwicklungsimpulse, die uns garantiert an unsere körperlichen und materiellen Grenzen stoßen lässt.

Auch das Saturn Quadrat Pluto nähert sich durch den rückläufigen Saturn wieder an und zwingt weiterhin zu tiefen kulturellen Transformationen, Kämpfen, Läuterungen und Wiedererweckungen, um erstarrten Werten, Machtstrukturen und deren Repräsentanten endgültig das Bestimmende zu nehmen, damit der Weg frei ist für neue Strukturen und menschenfreundliche Gesetze. Wir müssen dazu sehr tief graben, um die verborgenen Quellen des Übels in uns zu entdecken, z.B. die Kröte, die an der Quelle sitzt und den Brunnen vergiftet hat.

Saturn Opposition Venus/Merkur betont die Wichtigkeit, sich bei Entscheidungen und in der Kommunikation mit anderen ausschließlich auf die eigene innere Stimme, das Herz und das Gewissen zu verlassen – auf keinen Fall den Stimmen der alten Machthaber (Regierung) oder deren Repräsentanten und Handlangern (Banken, Medien etc.) Glauben zu schenken und sich von ihren Unkenrufen oder „Zukunftsversprechungen“ in Bezug auf Geld, Geltung, Währung oder Schuld(en) verrückt machen zu lassen.

Der Fische-Neptun in der Nähe des MC zeigt, dass der Sinn der neuen Impulse und inneren Bewegungen darin liegt, Mitgefühl im täglichen Umgang miteinander zu zeigen und es zu verwurzeln, ins Wesen zu integrieren, das heisst wahrhaftig mitfühlend zu sein und nicht nur Mitgefühl und Nächstenliebe zu predigen bzw. ein Geschäft damit zu machen.

Welches Bild zeigt das Sabische Symbol des Neumonds?

Sonne / Mond 13° STIER
„Ein Träger schleppt schwere Gepäckstücke“


Wer ist der Träger dieser Lasten?
Du und ich, die Menschheit, ein bestimmtes Volk, die armen (Erb-)Sünder, die Opfer alter Machthaber von Kirche, Staat und Gesellschaft, die Opfer und Täter materialistischen Denkens, ehrgeizige Gewinn- und Erfolgssüchtige.
Sprüche wie diese fallen mir ein: Einer trage des anderen Last… Jeder hat sein Kreuz / sein Päckchen zu tragen… Ich habe mit jemandem mein Kreuz (eine schmerzvolle Aufgabe/ Pflicht)… Es ist ein Kreuz mit ihm… Jesus wurde ans Kreuz geschlagen, um die Sünden der Menschen zu tragen... Ein anderer trägt psychische und geistige Lasten mit sich herum, trägt ein Zeichen der Schuld in seinem Namen, seiner Geschichte, seinem Erbe. Das Kainsmal ist heute der Stempel, den wir anderen aufdrücken, um sie abzustempeln und auf das festzunageln, was wir uns als Bild von ihnen gemacht haben. Ein Volk / eine Nation trägt Schuld am Leid vieler Menschen, z.B. als Verursacher von Kriegen. Ein anderer trägt die Last von Schulden nach einer Kauforgie oder einem Bankrott – der Preis für die Integration in ein gesellschaftliches Muster. Wer ist frei von dieser gesellschaftlichen Bürde, erlöst vom Kauf- oder Geltungszwang, immun gegen die Eigenmobilisierung zum Nutzen der Gesellschaft?

Forschen wir tief. Wer hat uns das Tragen schwerer Lasten und Schuld(en) verordnet oder eingeredet? Und aus welchem Grund wurden / werden z.B. gläubige Menschen von der Kirche moralisch abgewertet und als Sünder abgestempelt? Und aufgrund welcher Überzeugungen, Sichtweisen und Entsprechungen in uns nahmen und nehmen wir das Gepäckstück an, schleppen uns damit ab bis zum Krankwerden und Umfallen, gönnen uns keine Freude, keine Lust an dem was ist?
Warum hecheln wir Werten wie materiellem Besitz, Gewinn, Absicherung oder Erfolg, Ansehen, Prestige, Status hinterher und nehmen dafür sogar all die so genannten Zivilisationskrankheiten in Kauf?

Und mit welchem Recht werden Minderheiten, Flüchtlinge, Verlierer, Versager, Kranke und Schwache zu Schuldigen abgestempelt, als Last, Belastung oder Gefahr angesehen? Um dann ein Business aus der Nächstenliebe zu machen, Stiftungen, Konten und Vereine mit Spendenbescheinigungen einzurichten, damit wieder Tausende von Menschen davon profitieren – nur nicht die Betroffenen.

Niemand kann die Last eines anderen tragen – auch kein Jesus. Jeder trägt selbst die Verantwortung für sein Denken, Fühlen und Handeln. Wir können den Zustand der Welt, die Gegenwart von Gewalt, Krieg, Gewinnsucht, Habgier, Neid, Geltungsdrang etc. nicht anderen Menschen oder Nationen aufladen, denn was wir verdammen, verabscheuen oder ablehnen, ist der dunkle Fleck in uns selbst. Je vehementer wir Eigenschaften oder Menschen ablehnen desto intensiver widmen wir uns wahrscheinlich dem Moralisieren – als Einzelne wie als Volk und Nation.
Was macht das „schlechte“ Gewissen mit uns, wenn wir uns schuldig fühlen, schwer an Schuld und Last tragen, oft aufgrund uralter Verfehlungen, die wir uns bis heute nicht verziehen haben?


Saturn 12° Waage
Bergarbeiter tauchen aus einem tiefen Kohleflöz an die Oberfläche auf.


Der Neumond empfängt ein Quinkunx (langer grüner Denk-Aspekt) vom Waage-Saturn aus dem seelischen Bereich. Diese Verbindung lässt sich anhand der beschriebenen Bilder gut nachvollziehen. Altlasten werden zutage gefördert und für den Prozess der Erleuchtung verwendet. Es ist die Aufforderung an jeden einzelnen, tief in die Schichten des persönlichen und kollektiven Unbewussten hinabzutauchen und von dort die uralten Reste einer früheren lebendigen Substanz zutage zu fördern. Das Material (Kohle), das dort unten im Inneren der Erde unter Gefahren und großen Anstrengungen aus dem Stollen der menschlichen Vergangenheit „gehauen“ und somit ent-erdet wird, wird hernach in Wärme, Kraft und elektrisches Licht für die Mitmenschen verwandelt.

Dieses Symbol zeigt die Notwendigkeit einer soziokulturellen Arbeit für das Kollektiv, auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis immer tiefer in der dunklen (inneren) Wirklichkeit unseres irdischen Daseins zu graben und mit den dort gewonnenen Stoffen das „Feuer des kollektiven Denkens einer Gesellschaft am Brennen zu halten“. Dem unterirdisch gelagerten Stoff wird auf diese Art seine Schwere genommen. Es handelt sich um nichts Geringeres als eine Stoffumwandlung von Materie in Geist, vom Groben zum Feinen, vom Schweren zum Leichten.

Damit kommen wir einer Aufgabe im Wassermannzeitalter näher: dem Vorgang der Dematerialisierung, dem Leichterwerden der Materie, der Verlagerung von der physischen zur ätherischen Ebene.
Die Zeit des blinden Glaubens ist vorbei. Im Zeitalter von Aquarius gehen wir alle den Weg des direkten Wissens. Die Annäherung an die Wahrheit erfolgt eher auf wissenschaftliche denn auf mystische Weise.

Der dritte Planet im Bunde des großen dominanten Dreiecks dieses Neumonds ist Pluto mit dem Sabischen Symbol von 8° Steinbock:

In einem Haus voll Sonnenschein singen domestizierte Vögel.

Übersetzt: ein vor Freude strahlender singender Körper!
Wenn wir den Wert unserer Begrenzungen (Körper) akzeptieren und uns für das Licht des Lebens offen halten, laden wir die spirituellen Kräfte (Vögel) ein und können auch in dieser gegenwärtigen chaotischen Welt ein gesundes Leben führen und Freude finden an der Rolle, die wir gerade verkörpern. Die Kraft des Ganzen erhält uns dank unserer Teilhabe an einem größeren Ganzen.


Grüne Maiengrüße von der Almequelle
Sundra


Bildquelle:
Grafiken Horoskop und V.I.T.R.I.O.L
(C) Sundra Kanigowski
unter Verwendung eines Logos (Wind & Solar Power) von Maximilian Suchy, Wien
Vielen Dank Max und Ingeborg!